Eine internationale Augenklinik-Gruppe mit Sitz in Deutschland expandiert in grossem Stil in der Schweiz. Unter dem Namen Vista hat sie hierzulande bereits 19 Augenkliniken eröffnet. Nun folgt die nächste: Die Frauenfelder Augenklinik Bucher ist ab Januar ebenfalls eine Vista-Klinik.
Pius Bucher und sein Personal bleiben
Deren Gründer Pius Bucher wird weiterhin dort tätig sein, ebenso seine 14 Mitarbeitenden. Bucher suchte gemäss der Mitteilung von Vista eine Nachfolgelösung.
Bei Vista sind rund 60 Augenärzte angestellt. Zum Teil sind es hochspezialisierte Ärzte, die in ihrem Fachgebiet an einem einzigen Standort nicht ausgelastet wären. Diese Spezialisten arbeiten an verschiedenen Standorten, wie Vista-Chef Christoph Gassner unlängst in einem
Interview mit Medinside ausführte. Viele Augenärzte, so Gassner, würden sich in einem Netzwerk besser aufgehoben fühlen, weil sie sich mit Kollegen austauschen könnten.
Bald auch in Bern?
Vista ist derzeit in Basel, Zürich, Brugg und in Pfäffikon vertreten, hat aber weitere Ausbaupläne. «Unser Ziel ist es, dass wir innert kurzer Zeit unser Netz ausbauen können. Als Heimwehberner wünsche ich mir natürlich, dass wir möglichst bald auch in der Bundesstadt vertreten sein werden», kündete Christoph Gassner an.
Das Münchner Unternehmen Veonet, zu welchem die Vista-Kliniken gehören, betreibt 180 Augenkliniken. Neben den Vista-Kliniken in der Schweiz stehen die übrigen Veonet-Kliniken in Deutschland, Grossbritannien und in den Niederlanden. In Deutschland gehören die Praxen und Kliniken zur Ober Scharrer Gruppe, in Grossbritannien heissen sie Spamedica und in den Niederlanden Eyescan.