Reha: Die beiden Basel vereinen ihre Kräfte

Die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft planen nun auch die gemeinsame Verbesserung ihrer Rehabilitations-Angebote – basierend auf einem neuen Bericht der Versorgungsplanung.

, 15. Mai 2023 um 12:00
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Ein neuer Bericht legt den Fokus auf die Frage, wie viele rehabilitative Spitalleistungen die Bevölkerung in den beiden Basel braucht. | Freepik
Nach der Akutsomatik und der Psychiatrie wollen die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft nun ihre Rehabilitations-Angebote gemeinsam verbessern. Dazu haben sie einen Versorgungsplanungs-Bericht erstellt, der den Bedarf an rehabilitativen Spitalleistungen in der Region untersucht.
Dabei stellte sich heraus, dass die Menschen in der Gemeinsamen Gesundheitsregion zwischen 10 und 20 Prozent mehr Reha-Leistungen in Anspruch nehmen als erwartet. Dies liegt nicht nur an sozialen und wirtschaftlichen Faktoren, sondern auch an der Anzahl der akutsomatischen Spitalaufenthalte, wie die beiden Kantone einer gemeinsamen Medienmitteilung schreiben.

Mehr Reha-Leistungen als erwartet

Um diese «übermässige» Nutzung der stationären Rehabilitation nun zu reduzieren, wird ein Dialog über alternative Versorgungsformen angestrebt, wie die Kantone Basel-Stadt und Basel-Landschaft weiter mitteilen.
Im September beginnt das Bewerbungsverfahren für die Leistungsaufträge der Spitäler im stationären Reha-Bereich. Die gleichlautende Spitalliste soll dann im November 2024 von den Regierungen der Kantone genehmigt werden und Anfang Januar 2025 in Kraft treten.

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