Das Gesundheits-Departement des US-Bundesstaats Kalifornien
meldet den ersten Fall, wo Vogelgrippe-Viren in verkaufsbereiter Milch entdeckt wurden. In der Folge nahmen die Behörden eine Rohmilch-Charge eines Agrarbetriebs aus Fresno aus dem Verkauf und starteten einen Rückruf. Es handelt sich dabei um den grössten Milch-Produzenten von Kalifornien. Das Ablaufdatum der betroffenen Charge ist der 27. November, so dass noch offen ist, ob es zu Infektionen bei Kunden kommen kann.
Wie gefährlich der Konsum solcher Milch wäre, ist unklar; allerdings erachten Wissenschaftler die Risiken als erheblich. Diese dürften allerdings auch abhängig von der Virenmenge sein, die jemand zu sich genommen hat.
Die USA kämpfen seit Monaten mit der Ausbreitung von H5N1 in Rinderfarmen – und dabei musste auch eine Häufung der Fälle von toten Katzen im Umfeld solcher Betriebe festgestellt werden.
Das kalifornische Department of Public Health rät dazu, nur noch pasteurisierte Milch zu konsumieren – dies zumal auch Salmonellen, Listerien oder Kolibakterien via Rohmilch übertragen werden können.