Während im dritten Quartal die Temporärbeitenden 4,4 Prozent mehr Einsatzstunden als im Vorjahr leisteten, schrumpfte das Feststellengeschäft leicht mit einem Minus von 1,6 Prozent. Dies geht aus dem aktuellen Index des Arbeitgeberverbands Swiss Staffing hervor.
Das leicht rückläufige Feststellengeschäft täuscht über Personalnotstände in einzelnen Branchen hinweg, wie die Organisation mitteilt. Besonders hart treffe es Spitäler und Pflegeeinrichtungen, die händeringend nach Personal suchten, steht
in der Mitteilung weiter zu lesen. Ruf, Worklife-Balance und mehr Lohn
Pflegekräfte könnten sich heute ihren Arbeitsort aussuchen, weiss auch Swiss Staffing. In Gesprächen mit Personaldienstleistern sprechen sie offen über ihre Bedürfnisse: ein Unternehmen mit besserem Ruf, ein besseres Team, mehr Worklife-Balance, geringere Pendeldistanzen und mehr Lohn.
Immer mehr Pflegekräfte setzen dabei bekanntlich auf Temporärarbeit – auch um mit einem neuen Arbeitgeber nicht die Katze im Sack zu kaufen. Langfristig suchen die meisten Pflegekräfte gemäss dem Verband aber noch die feste Integration in ein Team über eine Festanstellung.