Claraspital: Mehr Patienten, aber wenig Gewinn

Die Patienten sind offenbar zufrieden mit dem Claraspital. Doch finanziell rentiert das Basler Spital kaum. Der knappe Betriebsgewinn wurde von hohen Abschreibungen für die Bauprojekte aufgefressen.

, 10. April 2019 um 14:44
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  • jahresabschluss 2018
11‘384 stationäre Patienten hat das Claraspital letztes Jahr behandelt, fast 5 Prozent mehr als 2017. Wie schon in den vergangenen Jahren nahm der Anteil der Patienten aus den umliegenden Kantonen weiter zu. Insbesondere aus dem Kanton Basel-Landschaft liessen sich mehr Patienten im Claraspital behandeln (+5%). Auch die Zahl der stationären Patienten aus Basel-Stadt nahm im 2018 wieder leicht zu (+3,4 %). Der Anteil ausländischer Patienten betrug etwas über 7%.

Minus von 1,74 Millionen Franken

Die Jahresrechnung schliesst mit einem kleinen Betriebsgewinn von 680 000 Franken ab. Zählt man allerdings die Abschreibungen in Zusammenhang mit den Bauprojekten des Spitals dazu, rutscht das Spital mit 1,74 Millionen Franken ins Minus.
Der Ersatzneubau des ehemaligen Hirzbrunnenhauses ist das derzeitige Grossprojekt des Spitals. Der Neubau wird den OP-Trakt, die ambulante Onkologie, eine Rehabilitationsabteilung, die durch das Felix Platter-Spital betrieben wird, sowie die erweiterte Notfallstation des Claraspitals beheimaten.

Verzögerungen beim Neubau

Allerdings gibt es Verzögerungen: Die Übergabe des Neubaus Hirzbrunnen ist statt auf dieses Jahr erst auf Juli 2020 terminiert.
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