Das grosse soziale Business-Netzwerk Linkedin hat Antoine Hubert kurzerhand aus der Plattform ausgesperrt.
Dies zeigen Recherchen von Medinside. Bislang waren die Gründe dafür unklar. Die Veröffentlichungen des Unternehmers erreichen auf dem sozialen Netzwerk mehrere zehntausend Menschen.
Der Chef und Gründer des Swiss Medical Network (SMN) hat inzwischen Einspruch eingelegt. Das Prozedere gestaltet sich ihm zufolge aber als «sehr schwierig», da er bislang nur mit Chatbots sprechen konnte. Es sei ihm nicht gelungen, bei Linkedin anzurufen. Und da sein Account gesperrt sei, könne er auch nicht den Support kontaktieren.
Hubert habe mehrmals gegen die Regeln verstossen
Die umfangreiche Richtlinien und Nutzungsbedingungen des sozialen Berufsnetzwerk sehen Sperrungen vor, wenn Nutzer unter anderem, unsichere, irreführende oder unprofessionelle Inhalte veröffentlichen.
Gemäss Linkedin-Antwort auf die Einsprache, die Medinside vorliegt, soll Antoine Hubert Kommentare verfasst haben, die mehrmals gegen die Richtlinien und Nutzungsbedingungen verstossen haben. Dabei handelt es sich um folgende ursprünglich auf französisch verfasste Aussagen:
1. Sicher ist, dass ich ohne besser atme!
#Medizin #Krise #Wahrheit #Epidemie #Medien #Rettung der Wirtschaft #Rausch #Pyschose #Widerstand #Bilanz #Maske
2. Masken. Obwohl die folgenden Aussagen wahrscheinlich teilweise oder ganz falsch sind, weigere ich mich persönlich, mich diesem Diktat zu unterwerfen und die Maske nur zu tragen, wenn es sinnvoll ist. Und nicht, wenn es obligatorisch ist.
- Spitalumgebung
- Orte mit einer Vielzahl an Menschen
- Karneval in Venedig
3. Es ist besser, dem Einzelnen die Wahlfreiheit zu lassen, wenn es ums Impfen geht. Ein US-Arzt räumt in sieben Minuten mit der «Alle Impfen Politik» auf. Sieben Minuten. Dies ist die Zeit, die Dr. Scot Youngblood brauchte, um die Irrationalität des aktuellen «Alle Impfen» während einer Intervention zu demonstrieren, die Anfang dieses Monats vor den Bezirksräten von San Diego in den USA stattfand.
«Eine Krise der Demokratie»
Die ersten beiden Aussagen sind über ein Jahr alt, während der dritte Post am 27. November 2021 veröffentlicht wurde. Weiterhin unklar ist, ob das soziale Business-Netzwerk, das dem Software- und Techunternehmen Microsoft gehört, Hubert dauerhaft oder nur vorübergehend gesperrt hat.
Unklar ist auch, welche Kriterien und Methoden Linkedin für eine Sperrung eines Nutzers anwendet. Es stellt sich in diesem Zusammenhang die Frage: Hat ein Algorithmus oder ein Leser oder eine Leserin die Posts als unsicher, irreführend oder unprofessionell eingestuft und gemeldet?
Die Reaktionen auf Social Media über den Ausschluss des Chefs der Westschweizer Privatklinikgruppe sind weiterhin mehrheitlich Empörung und Unverständnis. Viele Nutzer stellen die Meinungsfreiheit in Frage und schreiben gar von einer «Krise der Demokratie.»