Luzerner Gesundheits-Fachfrau geht an die WM nach Brasilien

Alexandra Najer vertritt die Schweizer Health-Profis an den Berufs-Weltmeisterschaften. Das bedeutet dasselbe wie im Fussball – hartes Training.

, 3. Juli 2015 um 07:39
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  • pflege
  • luzerner kantonsspital
Alexandra Najer, 20, ist quasi offiziell die beste junge Fachfrau Gesundheit im Land, denn sie gewann letztes Jahr an den Schweizer Beufsmeisterschaften SwissSkills. Und jetzt gehört sie auch zum Nationalteam, das Mitte August die helvetische Berufsbildung an den «World Skills Competitions» in São Paulo vertreten wird. Dort kämpfen gut 1'200 Teilnehmer in 50 Berufsdisziplinen um WM-Ehren. 
Alexandra Najer arbeitet seit 2011 im Luzerner Kantonsspital Sursee als Fachfrau Gesundheit. Ihre FaGe-Lehre schloss sie dort im letzten Jahr ab. 

Skandinavier, Briten, Singapurer – alle sind woanders stark

Die Teilnehmerin aus dem Luzernischen werde sich weitere Fähigkeiten und Fertigkeiten aneignen müssen, um mit Berufskollegen und -kolleginnen aus aller Welt mithalten zu können, sagt Sabina Decurtins, Chefexpertin Health and Social Care bei der Organisation World Skills. Denn: «Wir bewegen uns auf internationalem Terrain, die Ausgangslage ist nicht für alle dieselbe.»
Zum Beispiel seien die Berufsleute aus Skandinavien in der Kommunikation ausgezeichnet ausgebildet, während sich jene aus England auffällig gut im Einsatz von Reha-Hilfsmitteln zeigten oder jene aus Italien in der sozialen Betreuung von Patienten brillierten.

«Grosses Engagement»

Tatsächlich erfuhr Alexandra Najer seit ihrer Schweizermeisterschaft ein intensives Training und Coaching, an dem sich das Luzerner Kantonsspital, das Bildungszentrum der Zentralschweizer Interessengemeinschaft Gesundheitsberufe ZIGG und die Gesundheits-Dachorganisation OdASanté beteiligten. 
«Alexandra Najer hat bereits bei den Vorbereitungen auf die SwissSkills Bern 2014 ein grosses Engagement gezeigt. Es versteht sich von selbst, dass wir sie auch bei diesem nächsten Schritt unterstützen», sagt die Ausbildungschefin am Luzerner Kantonsspital, Ingrid Oehen. 
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