Zwei Kantonsärztinnen im Jobsharing

Im Kanton Freiburg übernehmen eine Spitalexpertin mit EPD-Erfahrung und eine Medikamenten-Spezialistin das Amt des Kantonsarztes – im Jobsharing.

, 21. Januar 2020 um 08:10
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Der Kanton Freiburg ernennt Barbara Grützmacher und Stéphanie Boichat Burdy per 1. März 2020 zu Kantonsärztinnen. Beide sind aktuelle stellvertretende Kantonsärztinnen. Sie werden sich ihre Aufgaben im Jobsharing weiterhin teilen, schreibt der Kanton Freiburg in einer Mitteilung.
Barbara Grützmacher (45) verfügt über einen französischen Doktortitel in Medizin und Biologie. Sie hat eine Fachausbildung in Biomedizin abgeschlossen und umfassende Erfahrung in der medizinischen Beurteilung und Regulierung. 
Derzeit ist sie bei Swissmedic als Clinical Reviewer für die Beurteilung von Arzneimitteln zuständig und wurde mit der wissenschaftlichen Führung der Mitarbeitenden betraut. Sie war auch Expertin für medizinische Leistungen beim Bundesamt für Gesundheit (BAG).
Im Februar 2019 wurde sie zur stellvertretenden Kantonsärztin ernannt.
Stéphanie Boichat Burdy (39) ist seit  Juli 2018 stellvertretende Kantonsärztin. Sie besitzt ein eidgenössisches Diplom in Humanmedizin sowie ein Certificate of Advanced Studies (CAS) in Gesundheitsmanagement. 
Sie ist laut der Mitteilung sehr erfahren in der Leitung von komplexen Projekten. Boichat Burdy war als medizinische Ansprechperson bei der Vereinigung der Waadtländer Spitäler tätig, wo sie an der Umsetzung des elektronischen Patientendossiers (EPD) beteiligt war. Beim Amt für Gesundheit des Kantons Neuenburg war sie unter anderem für die Spitalreorganisation zuständig.
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