HUG: Sprechstunde für Gewaltopfer soll Notaufnahme entlasten
Das Universitätsspital Genf eröffnet eine kostenlose Sprechstunde für erwachsene Gewaltopfer. Damit soll die Notaufnahme entlastet werden.
Das Universitätsspital Genf eröffnet eine kostenlose Sprechstunde für erwachsene Gewaltopfer. Damit soll die Notaufnahme entlastet werden.
Die Angriffe haben im Universitätsspital Lausanne in den letzen zwei Jahren um 24 Prozent zugenommen. Es gibt dort spezielle Sicherheits-Teams.
Betroffen sind vorallem grössere Spitäler wie das KSA, KSB oder die PDAG. Das zeigt eine Umfrage des Departements Gesundheit und Soziales des Kantons Aargau.
Auch im Nachbarland werden die Attacken aufs Gesundheitspersonal zum Politikum. Ein Spitaldirektor stellt klar: Entweder es geschieht etwas – oder der Notfall wird geschlossen.
Weil sich Patienten in Arztpraxen zunehmend schlecht benehmen, fordert der deutsche Ärzte-Präsident eine härtere Gangart.
Gewalttätige Patienten und Angehörige belasten das Gesundheitspersonal – doch Konsequenzen haben sie kaum zu fürchten. Das muss ändern, sagt Pflegefachmann und Aggressions-Trainer Stefan Reinhardt.
Das Kantonsspital Baselland will einen Security-Dienst installieren.
Und die Lage ist am Wochenende keineswegs besonders kritisch. Eine grosse Datenauswertung in den USA setzt neue Akzente.
Die Spitäler verspüren mehr Gewaltbereitschaft bei Patienten. Adrian Kaegi, ehemaliger Staatsanwalt für Gewaltkriminalität und Ärztefälle, über die Hintergründe.