Auch das Spital Männedorf schreibt schwarze Zahlen

Trotz der zahlreichen Herausforderungen und dem anhaltenden Fachkräftemangel konnte das Spital Männedorf im vergangenen Jahr einen Gewinn erwirtschaften.

, 9. Mai 2023 um 08:53
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CEO Stefan Metzker und VR-Präsidentin Beatrix Frey-Eigenmann. | zvg
Das Spital Männedorf ist im Jahr 2022 trotz schwieriger Rahmenbedingungen gewachsen. Mit einem höheren Umsatz erzielt das Spital unter dem Strich einen Gewinn von 1,2 Millionen Franken. Angesichts des schwierigen gesundheitspolitischen Umfelds wertet der regionale Gesundheitsversorger dieses Resultat in einer Mitteilung als «positiv» –trotz der Abweichung zum Budget von über 40 Prozent.
Im Zentrum des vergangenen Jahres stand auch beim Regionalspital unter anderem der Fachkräftemangel. Dieser bereitet dem Spital grosse Sorgen, wie Beatrix Frey-Eigenmann im Geschäftsbericht zitiert wird. Gleichzeitig ist die Verwaltungsratspräsidentin besorgt darüber, mit welchen Mitteln einige Spitäler mit staatlicher Defizitgarantie oder überdurchschnittlich hohem Zusatzversicherten-Anteil Mitarbeitende anwerben. «Sie bieten Löhne an, die über den Grundversicherten-Tarif nicht finanziert werden können.» Das heize die Lohn-Preis-Spirale an und bringe Regionalspitäler, die sich eigenständig finanzieren müssen, in Schwierigkeiten, sagt sie weiter.
Kennzahlen im Vergleich
2022
2021
Fälle ambulant
43 108
55 299 (inkl. Tests)
Fälle stationär
8 327
8 162
CMI
0.9795
0.9629
Ertrag
148,4 Mio. Fr.
145,6 Mio. Fr.
Personalaufwand
97,9 Mio. Fr.
96,8 Mio. Fr.
Gewinn
1,04 Mio. Fr.
1,2 Mio. Fr.
Ebitdar-Marge
7,3 %
7,7 %
Vollzeitstellen
770
775
  • Geschäftsbericht 2022
  • spital männedorf
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