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Darum funktionieren Patientenverfügungen häufig nicht
Seit zehn Jahren sind Patientenverfügungen in der Schweiz rechtsverbindlich für Ärzte und Ärztinnen. Ein deutscher Arzt erklärt, was die Schwächen dieser Papiere sind.
, 7. Dezember 2023 um 07:06Symbolbild: Pixelio- Ob jemand eine Patientenverfügung hat oder nicht, ist häufig eine Frage des Zufalls. In der Schweiz empfehlen die Pro Senectute und Alterseinrichtungen zwar, eine Verfügung zu erstellen. Trotzdem sind sie keine Selbstverständlichkeit.
- Patientenverfügungen sind oft nicht zur Hand, wenn sie gebraucht werden. Niemand weiss, wo sich die Verfügung befindet. «Auf Intensivstationen ist es regelmässig so, dass die Angehörigen erst nach Tagen sagen, da gibt es eine Patientenverfügung. Zu dem Zeitpunkt ist der Patient aber schon ein paar Tage intubiert und beatmet», stellt in der Schmitten fest.
- Patientenverfügungen seien oft nicht aussagekräftig für viele wichtige, klinisch relevante Situationen.
- In der Schmitten zweifelt zudem daran, dass sich Ärzte darauf verlassen können, dass die Patienten bei der Verfügung alles verstanden und genau so gemeint haben, wie es dokumentiert ist. Es fehle meistens eine ausführliche Beratung.
Zu wenig handlungsleitend
Nur für aussichtslose Fälle
Beatmung ist of nicht völlig aussichtslos
Beratung auf Kosten der Krankenkasse
Ärzte müssen sich an Verfügung halten
Kein einheitliches Formular
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