Auch die Solothurner Spitäler saldieren rot

Die drei Spitäler in Solothurn, Olten und Dornach verzeichneten 2023 mehr stationäre und weniger ambulante Patienten.

, 30. April 2024 um 08:32
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Die beiden grossen Solothurner Spitäler: Bürgerspital Solothurn und Kantonsspital Olten. | zvg
Mehr stationäre Patienten als im Vorjahr - und trotzdem ein negatives Jahresergebnis. Für manche Spitäler kann man es so auf den Punkt bringen.
Das gilt ebenfalls für die Solothurner Spitäler AG mit ihren drei Akutspitälern in Solothurn, Olten und Dornach.
Der Jahresverlust beträgt 25,1 Millionen Franken. Er wird aus den Reserven gedeckt, die in früheren Jahren gebildet wurden.
Die Ebitdar-Quote sank von 4,5 auf 3,1 Prozent. So wurden 2023 in den drei Spitälern 30'760 Personen stationär behandelt.
  • Solothurner Spitäler: Zum Jahres- und Finanzbericht 2023
Die Zahl der ambulant behandelten Patientinnen und Patienten lag hingegen mit 233'118 rund 1,35 Prozent tiefer als im Vorjahr.
Von Avos, ambulant vor stationär, ist zumindest in der Statistik nichts zu erkennen.
Der Medienmitteilung ist ferner zu entnehmen, dass die Patienten im Spital Dornach «teilweise höhere Erwartungen an den Komfort» erwarten.
So soll die OP-Infrastruktur in den kommenden Jahren eine «grundlegende Erneuerung» erfahren. Bauliche Massnahmen grösseren Ausmasses seien in Dornach unumgänglich. Eine Baueingabe für 2024 ist geplant.



  • solothurner spitäler
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