Pflegemonitoring: Neue Daten zur Lage der Pflege

Ein interaktives Tool des Bundes bietet neue und aktualisierte Informationen zum Pflegeberuf.

, 3. März 2025 um 14:18
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Pflegepersonalkosten im Verhältnis zu den Kosten der Gesundheitsinstitutionen: Beispiel aus dem aktuellen Pflegemonitoring.
Wie ist die Lage der Pflege in der Schweiz? Seit letztem Sommer kann man hier einfacher mitreden: Denn im Juli 2024 startete das nationale Gesundheitsobservatorium Obsan ein digitales Übersichtswerk, das zahlreiche Indikatoren interaktiv verfügbar macht.
Das «Pflegemonitoring» – so der Name – soll dabei auch als Steuerungsinstrument für die Umsetzung der Pflegeinitiative dienen.
Beim Start waren 25 Indiktoren vorhanden, beispielsweise zur Zahl der ausgeschriebenen Stellen, zur Fluktuation, zu den Löhnen, zum Stressempfinden oder zur Pflegequalität aus Sicht des Pflegepersonals.
Nun wurde das «Pflegemonitoring» aktualisiert und weiter ergänzt. Diverse Indikatoren finden sich nun mit den Daten aus dem Jahr 2023:
  • Personalbestand und -dichte
  • Personal mit ausländischem Abschluss
  • Grade-Mix
  • Fluktuationsrate
  • Ausgaben für das Pflegepersonal
  • Personalausstattung in der Pflege (Nurse-to-Patient Ratio)
  • Ausbildungsabschlüsse
  • Personen in Ausbildung, Weiterbildung
Neu bietet der Pflegemonitor auch eine gesonderte Darstellung der Ergebnisse für die Versorgungsbereiche der Spitäler – Akutsomatik, Psychiatrie, Rehabilitation. Bei den Indikatoren, die sich auf die Ausbildungstätigkeit beziehen, werden die Ergebnisse neu nicht nur für die Kantone, sondern auch für die Grossregionen dargestellt.

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