Man gibt Namen und Kontaktdaten ein, klickt an, um welchen Bereich es geht, fügt allenfalls Unterlagen an – und sendet die Bewerbung per Klick ab. So funktioniert eine Mikro-Site des Zürcher Kinderspitals, die seit Februar aktiv ist.
Die
«Kispi-Spirit»-Seite richtet sich primär ans Pflegepersonal, bietet dann auch Grundlageninformation über das Spital – und spricht alle per Du an. Wer sich hier anmeldet, so das Versprechen, erhält spätestens zwei Tage später einen Anruf der Kispi-Personalabteilung.
Auch mehr reguläre Bewerbungen
«Wir hatten mehr Kontakte, als wir erwartet hatten», sagt Kispi-Personalchef Matthias Bisang im Radiobeitrag. Etwa 10 bis 20 Leute, die sich über die Light-Plattform gemeldet hattten, konnte das Kispi bis heute einstellen. Die einfache Bewerbungsmöglichkeit dürfte auch geholfen haben, dass das Kispi schon fast alle Stellen einer neuen Station besetzen konnte, die im Sommer eröffnet wird.
Obendrein: «Wir erhalten auch mehr reguläre Bewerbungen, auch dort sind wir erfolgreicher als in der Vergangenheit», so Bisang. Die digitale Eintrittspforte signalisiere wohl, dass das Kispi ein moderner Arbeitgeber sei. In Bereichen, wo ein Mangel an Personal herrscht, dürften solche Plattformen ein Weg der Zukunft sein.