Ab dem 1. Januar 2016 vergütet die obligatorische Krankenpflegeversicherung neue Behandlungsmethoden gegen Krampfadern. Im Gegensatz zu den bisherigen chirurgischen Eingriffen können diese ambulant erfolgen, und zwar mit Laser oder Radiofrequenz.
Deren Langzeit-Wirkung wurde laut
Bundesamt für Gesundheit (BAG) nachgewiesen. Die neuen Behandlungsmethoden können zu Einsparungen führen, da ein Spitalaufenthalt - anders als bei den meisten bisherigen chirurgischen Eingriffen - nicht notwendig ist.
Impfung gegen HPV auch für Knaben
Weiter können sich Knaben und junge Männer ab nächstem Sommer zulasten der obligatorischen Grundversicherung gegen humane Papillomaviren (HPV) impfen lassen.
Bereits heute übernimmt die Grundversicherung die Impfung von Mädchen und jungen Frauen gegen humane Papillomaviren (HPV) im Rahmen von kantonalen Programmen. Ab 1. Juli 2016 gilt dies auch für Knaben und junge Männer im Alter von 11 bis 26 Jahren. Die Impfung wird mittels einer Pauschale vergütet; der Bundesrat hat die entsprechenden Tarifverträge genehmigt.