HFR Freiburg: Fürs EPD bitte rasch an den Schalter

Eine Beratungsbox beim Haupteingang des Freiburger Spitals soll das Elektronische Patientendossier mehr unter die Leute bringen.

, 25. April 2024 um 09:50
image
Bild: GD Kanton Freiburg.
Wer ins Freiburger Kantonsspital HFR muss, kann beim Haupteingang gleich sein EPD eröffnen – bitte Ausweis und Smartphone mitbringen, der Rest kann dann an einem eigenen Schalter abgewickelt werden.
Die entsprechende Informations- und Anmelde-Box wurde nun beim Freiburger Spital eingeweiht. Sie soll die Nutzung des elektronischen Patientendossiers fördern und interessierte Personen über das EPD informieren.
Der Kanton Freiburg – rund 320’000 Einwohner – zählt derzeit lediglich 1’630 eröffnete EPD; Anfang November 2023 waren es noch 577 gewesen. Es gab also immerhin fast eine Verdreifachung in fünf Monaten.
Der Anstieg sei allen voran auf das vereinfachte Eröffnungsverfahren über die Videoidentifikation zurückzuführen, kommentiert die kantonale Gesundheitsdirektion die Entwicklung. Und der neue Schalter soll nun noch weitere Nutzerinnen und Nutzer schaffen.
Freiburgs EPD-Angebot ist Teil des eEhealth-Verbunds Cara.
  • EPD: Noch mehr Geld und Zwang machen es auch nicht besser. Aber wie müsste das EPD sein, damit es auch genutzt wird? Warum fehlen viele praktische Features?

  • EPD
  • hfr
  • freiburger spital
  • Digitalisierung
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

USB, KSBL, CHUV, HFR, LUKS, Insel: CEOs gesucht!

Gleich reihenweise suchen grosse Spitäler nach neuen Direktoren – mit sehr unterschiedlichen Anforderungsprofilen.

image

KIS-Suche am CHUV: Epic bevorzugt?

Das Waadtländer Spital sucht ein neues KIS - und soll die Ausschreibung auf den amerikanischen KIS-Anbieter Epic zugeschnitten haben. So lautet der Vorwurf eines Konkurrenten.

image

Spital Freiburg schliesst die Innere Medizin in Murten

Eine Abteilung wird geschlossen, möglicherweise werden auch Angestellte entlassen: Das Freiburger Spital muss nächstes Jahr 15 Millionen Franken sparen.

image

EPD: Die Post hat die besten Karten

Die Post, AD Swiss und Abilis bieten heute Plattformen für Elektronische Patientendossiers (EPD) an. In Zukunft wird es nur noch einer sein.

image

Der Bundesrat stellt das Elektronische Patientendossier neu auf

Statt acht Plattformen von acht Stammgemeinschaften soll es nur noch eine einheitliche EPD-Infrastruktur geben

image
Die Schlagzeile des Monats

«Unser System ist auf Reparatur ausgerichtet, nicht auf Vermeidung»

In unserer Video-Kolumne befragt Paul Bannister Experten aus der Branche zu aktuellen Fragen. Diesmal: Peter Mittemeyer, CEO von Compassana.

Vom gleichen Autor

image

Auch Graubünden will Spitäler mit 100 Millionen stützen

Das Geld würde aber nicht direkt an die Betriebe gehen. Zudem sollen Spitäler leichter in Gesundheitszentren verwandelt werden können.

image

US-Software für das USZ? Debatte um eine Beschaffung

Vor dem Entscheid über ein neues Klinikinformationssystem beim Universitätsspital Zürich schalten sich Parlamentarier ein – aus allen Richtungen und mit einem klaren Wink.

image

Service-Personal zu Pflege-Personal

Die Helios-Kliniken in Deutschland haben eine neue Idee gegen den Fachkräftemangel: Sie entlassen externe Service-Angestellte. Und bieten ihnen dann eine Pflege-Ausbildung an.