Hirslanden: Umbau an der Spitze – näher zu den Regionen

Hirslanden-Zürich-Direktor Marco Gugolz zieht als Regional Operations Executive in die Konzernleitung ein.

, 28. Juni 2024 um 15:09
image
«Gespür für Trends»: Marco Gugolz   |   Bild: PD
Die Hirslanden-Gruppe legt den Fokus vermehrt auf die Regionen. In diesem Rahmen übernimmt der Direktor der Klinik Hirslanden in Zürich, Marco Gugolz, eine neue Funktion: Ab Juli wird er als Regional Operations Executive für den Raum Zürich-Ostschweiz amtieren. Damit zieht er auch in die Konzernleitung ein. Seine heutige Position als Direktor der Klinik Hirslanden behält er unverändert bei.
Unter der Führung von Marco Gugolz habe die Klinik Hirslanden wichtige Meilensteine erreicht, erklärt das Privatklinik-Unternehmen zur Wahl – und nennt dabei die Aufrechterhalten der DKG-Zertifizierung des Tumorzentrums und die Re-Zertifizierung des Stroke Centers als Beispiele. Gugolz sei eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit: Er habe es mit seinem Gespür für Trends geschafft, «die Klinik Hirslanden als das Flagship der Gruppe zu halten und kontinuierlich weiterzuentwickeln».

Continuum of Care

«Im Rahmen der aktuell bestehenden Herausforderungen im Gesundheitswesen und der daraus abgeleiteten Umstrukturierung der Hirslanden-Gruppe wird die Konzernleitung stärker auf die ambulante und stationäre Kerntätigkeit sowie auf das Continuum of Care in den Versorgungsregionen ausgerichtet»: So erklärt Hirslanden in einem eigenen Statement die Umgewichtung an der Spitze.
Als Regional Operations Executive wird Marco Gugolz verantwortlich sein für das Management des Continuum of Care in der Region Zürich/Ostschweiz – und damit für die Weiterentwicklung der integrierten Versorgung. Dadurch bekomme auch die operative regionale Vertretung in der Konzernleitung mehr Gewicht, erklärt CEO Daniel Liedtke.
Zugleich übernimmt Konzern-COO Stéphan Studer ab September die Leitung des Turnarounds der Lausanner Hirslanden-Kliniken Bois Cerf und Cecil; auch er wird seine neue Aufgabe neben der angestammten COO-Funktion wahrnehmen.
Dominique Kuhlen unterstützt zudem neben ihrer aktuellen CCO-Funktion das Management der Klinik St. Anna.

Neu: Ein Generalsekretariat

Im Weiteren organisiert Hirslanden auch den CEO-Stab neu. Sämtliche CEO-Bereiche werden künftig durch ein Generalsekretariat geführt, das Dominic Pugatsch leiten wird; Pugatsch war bis anhin Head Communications.
Das Generalsekretariat umfasst die Bereiche Public Affairs, Communications, Digital Marketing, Customer Relationship Management, Brand Management, Legal & Company Secretariat, Sustainability & Health Affairs sowie das Konzernleitungsbüro.


  • hirslanden
  • spital
  • personelles
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Gewerkschaft ist «entsetzt» über Nullrunde in Aargauer Spitälern

«Keinerlei Bereitschaft für Wertschätzung der Mitarbeitenden»: So kritisiert die VPOD die Aargauer Kantonsspitäler.

image

Keine Lohnerhöhung in Aargauer Akutspitälern

Die Angestellten der beiden Kantonsspitäler in Baden und Aarau müssen auf eine Lohnerhöhung verzichten.

image

Arzt des Spitals Muri freigesprochen

Ein Patient starb nach einer Leberbiopsie. Der Arzt habe nicht fahrlässig gehandelt, urteilte das Gericht.

image

Service-Personal zu Pflege-Personal

Die Helios-Kliniken in Deutschland haben eine neue Idee gegen den Fachkräftemangel: Sie entlassen externe Service-Angestellte. Und bieten ihnen dann eine Pflege-Ausbildung an.

image

Zollikerberg: Neuer Chefarzt und Klinikleiter Nephrologie

Robert Schorn wird per Anfang Juni 2025 Nachfolger von Jörg Bleisch.

image

Spital Wallis: Neuer Chefarzt Psychiatrie

Michele Marchese kommt vom Sanatorium Kilchberg.

Vom gleichen Autor

image

Viva: Organisation zur nationalen Expansion

Mit der Dachorganisation «VIVA Health Suisse» wollen Swiss Medical Network und Visana das Versorgungskonzept landesweit ausrollen. An der Spitze: Lebrecht Gerber und Esthelle Le Gallic de Kerizouët.

image

Viktor 2024: Nennen Sie uns Ihre Favoriten

Helfen Sie mit, grossartige Leistungen im Schweizer Gesundheitswesen 2024 ins Rampenlicht zu bringen – und nominieren Sie gute Projekte oder starke Persönlichkeiten für den Preis der Branche.

image

Ihre Ideen sind gefragt: Wie spart man 300 Millionen pro Jahr?

Beim ersten «Runden Tisch» des Gesundheitswesens setzten die Akteure ein Sparziel, das ab 2026 gelten soll. Dazu soll auch die Bevölkerung kreativ beitragen.