Seit 2016 ist Magdalena Filipowicz Sinnreich in der Klinik für Gastroenterologie & Hepatologie am Kantonsspital Baselland tätig. Nun wurde sie zu Stv. Chefärztin befördert.
Magdalena Filipowicz Sinnreich hat in Basel Medizin studiert und verbrachte bereits einen Teil ihrer Assistenzzeit am Kantonsspital Baselland. Im Februar 2016 kehrte sie als Oberärztin in die Klinik für Gastroenterologie & Hepatologie zurück.
Seit November 2020 ist sie Leitende Ärztin an der Klinik Gastroenterologie & Hepatologie und Leiterin der Hepatologie. Mit ihrem aussergewöhnlichen Engagement habe sie massgeblich zur Entwicklung der Klinik beigetragen, heisst es in der Mitteilung des KSBL.
Emanuel Burri, Chefarzt Gastroenterologie & Hepatologie sagt: «Magdalena Filipowicz Sinnreich ist nicht nur eine ausgezeichnete Wissenschaftlerin und hervorragende Klinikerin, sondern auch eine empathische Ärztin und sehr geschätzte Kollegin.»
Frauenförderung
2014 wurde ihr von der Universität Basel die venia docendi und 2023 die Titularprofessur in experimenteller Medizin verliehen. Sie ist Dozentin, betreut Bachelor-, Master- und PhD-Studierende und engagiert sich als Präsidentin der Gleichstellungskommission der Medizinischen Fakultät Basel für die Förderung von Frauen und für Diversität durch faire und transparente Prozesse an den Kliniken und an der Universität.
Ihre Studien erfahren internationale Beachtung und wurden mehrfach ausgezeichnet. Dank eines Ambizione-Beitrags des Schweizerischen Nationalfonds gründete Magdalena Filipowicz Sinnreich 2017 ein translationales Forschungslabor am Departement Biomedizin des Universitätsspitals Basel, das sie bis heute leitet.
Im vergangenen Juli gewann Magdalena Filipowicz Sinnreich den Stern-Gattiker-Preis, welcher von der Schweizerischen Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) vergeben wird. Gewürdigt wurde sie mit dem 15'000 Franken dotierten Preis als weibliches Vorbild.
Zur Würdigung von Magdalena Filipowicz Sinnreich schrieb die SAMW: «Die Jury ist insbesondere beeindruckt, wie es Filipowicz Sinnreich in ihrer Laufbahn stets gelungen ist, klinische Spitzenmedizin mit aussergewöhnlicher Grundlagenforschung in Einklang zu bringen.»
Die Preisträgerin setze sich zudem als Mentorin für den Nachwuchs ein und sei trotz anspruchsvoller beruflicher Verpflichtungen ein bemerkenswertes Beispiel für die Vereinbarkeit von Familie und Karriere.