Jährlich erkranken schweizweit rund 45 000 Menschen an Krebs. Ein ambulantes Reha Programm der
Hirslanden Klinik Aarau und der
Krebsliga Aargau begleitet die Betroffenen über die Therapie hinaus und hilft ihnen bei der Rückkehr in den Alltag. Dabei stehen die Teilnehmenden über eine App fortlaufend im Austausch mit allen Beteiligten der Reha.
Enge Begleitung
«Krebspatienten sehnen das Ende ihrer Therapie herbei. Doch viele von ihnen fühlen sich dann orientierungslos und leiden unter den körperlichen und psychischen Folgen ihrer Erkrankung», sagt Anita Gutiezzes, Leiterin des Rehabilitationsprogramms «ORA» (ambulante onkologische Rehabilitation Aargau). Eine enge Begleitung sei dann zentral, um den Betroffenen Ängste und Unsicherheiten zu nehmen.
Überwachung des Gesundheitszustandes
In der «ORA-Reha» nehmen die Betroffenen deshalb nicht nur die ärztlich verordneten Massnahmen wie Physiotherapie oder Psychoonkologie wahr, sondern können via App ihr Befinden dokumentieren. Dies ermöglicht den vernetzten Fachpersonen, den Gesundheitszustand in Echtzeit zu überwachen und bei Bedarf rechtzeitig einzuschreiten. Zugleich sind alle Beteiligten immer auf dem gleichen Informationsstand.
Das Programm wurde als Versuch gestartet, sei inzwischen aber nicht mehr aus dem Reha-Alltag wegzudenken und werde nun als dauerhaftes Angebot weitergeführt.