Permance Tafers nun nochmals etwas länger geöffnet

Nochmals eine Stunde länger: Die einst stark eingeschränkten Öffnungszeiten in Tafers werden schrittweise wieder verlängert.

, 27. November 2024 um 13:15
image
Das Spital Tafers wurde 2022 zur Permanence für nicht lebensbedrohliche Notfälle umgestaltet. | PD
Ab dem 2. Dezember 2024 wird die Permanence des Freiburger Spitals Tafers unter der Woche und am Samstag von 8 bis 18 Uhr statt wie bisher bis 17 Uhr geöffnet sein. An Sonn- und Feiertagen bleibt die Permanence weiterhin geschlossen.
Es sei eine «vorsichtige Ausweitung der Öffnungszeiten», schreibt das Freiburger Spital. Das ermögliche es, die Versorgung der deutschsprachigen Bevölkerung des Kantons weiter zu verbessern, aber «gleichzeitig dem schwierigen finanziellen Umfeld Rechnung zu tragen».

Vielleicht noch länger offen

Es sei ein erster Schritt. In einer zweiten Phase könnten die Öffnungszeiten noch einmal erweitert werden, je nachdem, wie sich die Auslastung der Permanence entwickelt und wie die Gespräche zwischen dem HFR und dem Kanton verlaufen.
Bei diesen Gesprächen geht es um die Umsetzung des Gegenentwurfs zur Initiative «Für eine bürgernahe 24-Stunden-Notfallversorgung in Spitälern», der im Juni 2024 von der Freiburger Stimmbevölkerung gutgeheissen wurde.

Einst die ganze Woche von 8 bis 22 Uhr

Zur Erinnerung: Nach ständigem Hin und Her wurde die Notaufnahme des Spitals Tafers 2022 zur Permanence für nicht lebensbedrohliche Notfälle umgestaltet. Damals war die Permanence täglich von 8 bis 22 Uhr geöffnet.
Schon im April 2023 musste die neue Permance aber wegen fehlender Kaderärzte die Öffnungszeiten stark reduzieren.
Im Mai 2024 konnte die Permanence dank der Einstellung mehrerer Kaderärztinnen und -ärzte samstags wieder öffnen.
Nächsten Sommer wird die Innere Medizin vom Standort Meyriez-Murten wegziehen und nur noch in Tafers betrieben - dort dafür mit fünf Betten mehr. So arbeite das Personal effizienter, sind die Verantwortlichen überzeugt. Die Bereitschaftsdienste können so auf eine höhere Anzahl Kaderärztinnen und -ärzte verteilt werden.
  • spital
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

GZO Spital Wetzikon: Sanierungskonzept statt Beschwerde

Das GZO Spital Wetzikon hat seine Beschwerde gegen die vom Zürcher Regierungsrat abgelehnte finanzielle Unterstützung endgültig zurückgezogen.

image

Gesundheitsfördernde Materialien gesucht?

Die Wahl passender Materialien ist bei Neubauten und Umbauten, auch im Gesundheitsbereich, eine grosse Herausforderung. Sie müssen hohen, spezifischen Anforderungen gerecht werden. Oft ist das lang bewährte nicht die beste Wahl, und neue Alternativen tun sich schwer.

image

Ophthalmologie: KSGL arbeitet mit Vista zusammen

Die Augenheil-Gruppe wird nächstes Jahr die entsprechenden Behandlungen und Operationen im Kantonsspital Glarus übernehmen.

image

Was KPMG den Solothurner Spitälern rät

Die Beratungsfirma erarbeitete für die Kantonsregierung einen Bericht: 14 Massnahmen, um die Kantonsspital-Gruppe fit zu machen. Ein Hauptthema sind die eher überdurchschnittlichen Löhne.

image

Verdacht beim CHUV: Personalabteilung begünstigte sich selber

Audits des Kantons stiessen auf schiefe Verhältnisse bei Gehältern, Lohnerhöhungen, Beförderungen und Boni. Jetzt laufen Disziplinarverfahren.

image

Swiss Medical Network: Ein Preis für die internationale Ausstrahlung

Beim Prix Vaudois des Entreprises Internationales erhielt die Gesundheits-Gruppe dieses Jahr den Spezialpreis der Jury.

Vom gleichen Autor

image

EU gibt Novartis grünes Licht für Kisquali gegen Brustkrebs im Frühstadium

Der Wirkstoff Ribociclib soll insbesondere Patientinnen helfen, bei denen das Risiko besteht, dass sie einen Rückfall erleiden.

image

Augenärzte-Präsident warnt vor Hornhaut-Tätowierung

Westschweizer Augenlaser-Firmen bieten eine permanente Änderung der Augenfarbe an. Doch die meisten Augenärzte warnen vor den Folgen.

image

In der Rehaklinik üben Patienten mit einer App

Reha-Training mit dem Tablet: In der Klinik Tschugg analysiert der Computer unter anderem die Aussprache.