Angestellter prellt Spital um eine halbe Million Franken

Ein Mitarbeiter des Zürcher Triemlispitals liess sich Privateinkäufe vom Arbeitgeber bezahlen. Dazu fälschte er Rechnungen.

, 24. Januar 2020 um 08:25
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Gegen einen Mitarbeiter des Zürcher Stadtspitals Triemli läuft eine Strafuntersuchung. Grund: Der Mann soll im Internet auf Kosten des Spitals eingekauft haben - für eine halbe Million Franken. Spitalinterne Quellen bestätigen gegenüber von Medinside die Meldung des Portals «Inside Paradeplatz». 

Das Spital fiel auf die gefälschten Belege herein

Gemäss dem Bericht soll der im Triemli als Informatiker tätige Mann die Einkäufe zwischen Herbst 2017 und Ende 2019 getätigt haben. Dies beim Online-IT-Händler Brack. Anschliessend fälschte der Mann Rechnungen, damit seine privaten Einkäufe von der internen Kontrollstelle abgesegnet werden. Und diese bezahlten die Rechnungen prompt - zwei Jahre lang. Nun ist der Mann aufgeflogen. Nun ermittelt gemäss «Inside Paradeplatz» die Staatsanwaltschaft. Für den Informatiker gilt die Unschuldsvermutung.
Auch sonst sind die Finanzen im Triemlispital derzeit in Schieflage geraten. Um die Bilanz zu verbessern, wurde deshalb das vor wenigen Jahren eröffnete Bettenhaus buchhalterisch abgewertet, wie Medinside am Mittwoch berichtet hat. Effekt: Die Abschreibungen belasten das knappe Budget fortan weniger stark.
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