Ein weiteres Spital nutzt ein Elektro-Auto für den OP-Saal

Das Spital Jura lässt seine kleinsten Patienten künftig mit einem schicken Elektro-Fahrzeug in den Operationssaal steuern.

, 10. Mai 2021 um 09:15
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Die Kinderabteilung des Hôpital du Jura (H-JU) in Delémont nutzt jetzt eine weitere Möglichkeit, um eine Operation für Kinder zu «entdramatisieren»: ein cooles Elektrofahrzeug. Mit diesem gelangen die Kleinsten künftig von der Abteilung in den Operationssaal.
Diese Idee ist alles andere als neu: Bereits mehrere Spitäler weltweit und vereinzelt auch in der Schweiz setzen seit Jahren erfolgreich solche Mini-Elektroautos ein. Das Ziel: die Kinder spielerisch ablenken und so die Angst vor Operationen verringern. 

Weniger Stress, weniger Beruhigungsmittel

Das Spital in Delémont erhofft sich nun, dass Kinder entspannter im OP-Saal ankommen. Die Fahrt mit dem kleinen Elektrokarren soll ferner ermöglichen, die Medikation zu reduzieren, teilt das Spital mit.
Die Erfahrung anderer Spitäler zeigt, dass die Verwendung von Mini-Elektroautos den Stress bei Kindern tatsächlich reduzieren kann. Dies gilt allerdings nicht für alle Eingriffe und ist wohl auch nicht für alle Kinder geeignet, relativiert das Spital.

Elektroauto wurde gesponsert

Ermöglicht wurde die Anschaffung dieses Elektroautos durch eine Spende eines Garagisten aus Delémont. Er sei auf die Idee gekommen, nachdem er im Fernsehen einen Bericht über den erfolgreichen Einsatz von Elektroautos in Kinderspitälern im Ausland gesehen habe.
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Das neue Gefährt begeistert Gross und Klein. | PD
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