Triemlispital: Mehr Frauen ganz oben

Radioonkologin Kathrin Zaugg wechselte vom Inselspital ans Zürcher Stadtspital. Damit hat das Triemli einen Rekordwert an Klinikleiterinnen.

, 14. Februar 2018 um 11:26
image
  • stadtspital zürich
  • spital
Das Zürcher Stadtspital Triemli profiliert sich als Krankenhaus mit familienfreundlichen Organisations-  und Führungsmodellen. Weitherum beachtet wurde die Co-Leitung der Frauenklinik, die sich die Chefärztinnen Brida von Castelberg und Stephanie von Orelli ab 2008 teilten. Seit letztem Jahr untersteht die Klinik nun Stephanie von Orelli und Natalie Gabriel.
In einer Mitteilung weist die Triemli-Leitung nun auf einen neuen Spitzenwert hin: Seit Jahresbeginn verfügt das Stadtspital über sechs Klinik- beziehungsweise Institutsleiterinnen. Bei insgesamt 22 derartigen Positionen entspricht dies einem Frauenanteil von 27 Prozent auf dieser Stufe.
Der neue Wert wurde erreicht mit Kathrin Zaugg, die Anfang Januar ihre Arbeit als neue Chefärztin der Klinik für Radio-Onkologie aufnahm. 
Kathrin Zaugg hatte in Zürich und Toronto studiert, in Zürich und Bern habilitiert und arbeitete vor ihrem Eintritt ins Triemli fünf Jahre lang als Leitende Ärztin in der Klinik für Radio-Onkologie des Inselspitals sowie als Leiterin des Labors für angewandte Radio-Onkologie der Uni Bern.
Die Klinik- und Institutsleiterinnen des Triemlispitals:

  • Cornelia Desax, Spitalapothekerin
  • Natalie Gabriel, Co-Chefärztin Frauenklinik
  • Xiaoye Schneider-Yin, Leiterin Institut für Labormedizin
  • Maren Tomaske, Chefärztin Kinderklinik
  • Stephanie von Orelli, Co-Chefärztin Frauenklinik
  • Kathrin Zaugg, Chefärztin Radio-Onkologie.

Die erste Chefärztin des Triemlispitals war Elisabeth Minder. Sie begann ihre Karriere am Triemli 1993 als Chefärztin des damaligen Zentrallabors – und ist heute noch am Stadtspital tätig, als Belegärztin für Porphyrie-Patientinnen und -Patienten.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Zürcher Krankenhäuser und Versicherer haben sich geeinigt

Nun ist ein jahrelanger Streit beendet: Die Zürcher Spitäler vereinbaren mit Helsana, Sanitas und KPT einen Taxpunktwert von 93 Rappen - ein Kompromiss.

image

Balgrist-Team behandelt im Spital Männedorf

Das Spital Männedorf hat eine neue Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Das Team kommt vom Balgrist.

image

Solothurner Spitäler: Bericht zu CEO-Lohn bleibt vorerst geheim

Noch ist unklar, ob Zusatzzahlungen an den Ex-Chef der Solothurner Spitäler rechtens waren. Der Bericht dazu ist da - aber nicht öffentlich.

image

Kispi wegen «Riesenfete» kritisiert – doch die Köche arbeiten gratis

Das überschuldete Kinderspital Zürich feiere seinen Neubau mit einem Michelin-Sternkoch, schreibt ein Online-Medium provokativ.

image

Weitere Umstrukturierung bei Hirslanden – Thomas Bührer in die Konzernleitung

Die Spitalgruppe schafft intern eine neue «Region Mittelland». Damit sollen die Versorgerregionen auch näher an der Konzernleitung sein.

image

«Architektur kann zu Heilung beitragen»

Das neue Kinderspital Zürich wurde heute eingeweiht. Am 2. November nimmt es seinen Betrieb am neuen Standort auf.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.