USZ einigt sich mit Tarifsuisse

Die Baserate für das laufende Jahr wurde auf 10'870 Franken festgelegt.

, 28. Februar 2018 um 12:14
image
  • spital
  • universitätsspital zürich
  • drg
Das Universitätsspital Zürich einigt sich mit der Tarifsuisse auf die Höhe des Basispreises für stationäre Behandlungen. 
Konkret legten die USZ und die Tarif-Tochter von Santésuisse die Basispreise für stationäre Behandlungen für die Jahre 2012 bis 2018 fest: Sie schwanken zwischen 11'200 Franken für die Behandlungen 2012 und 10'870 Franken für das laufende Jahr. 
Der Kompromiss beendet eine sechsjährige Auseinandersetzung. Seit 2012 befanden sich das USZ und Tarifsuisse in einem Festsetzungsverfahren über die Höhe der Tarife, bei dem auch die Gesundheitsdirektion des Kantons Zürich den Grund-Satz festlegen musste und das Bundesverwaltungsgericht angerufen wurde. 

Groupe Mutuel schert aus

Mit 45 angeschlossenen Krankenversicherern – darunter Concordia, Groupe Mutel oder Swica – ist Tarifsuisse die grösste Leistungseinkäuferin in Grundversicherung. Im Verlauf des Jahres 2017 wurde das USZ zuerst mit der CSS, dann auch mit der Einkaufsgemeinschaft HSK einig. 
Somit hat das USZ nun weitgehende Tarifsicherheit – allerdings nicht vollständige: Die Tarifsuisse-Krankenversicherer konnten individuell entscheiden, ob sie der Vereinbarung mit dem USZ zustimmen wollen. Bis auf die Krankenkassen der Groupe Mutuel sagten sämtliche Krankenversicherer Ja.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

GZO lädt widerwillig zur Gläubiger-Versammlung ein

Das Spital Wetzikon wollte keine Gläubiger-Versammlung. Nun muss die Versammlung trotzdem stattfinden.

image

Spitalhygiene: Geschlechtsneutrale WCs bergen ein Risiko

In schottischen Krankenhäusern wurden Damen-, Herren- und Unisex-Toiletten auf Keime geprüft. Heraus kamen drastische Unterschiede.

image

Bellevue Medical übernimmt im See-Spital eine Abteilung

Aus der Zusammenarbeit wurde eine Übernahme: Nun gehört die Neurologie im See-Spital Horgen ganz der Bellevue Medical Group.

image

Insel kontert: «Eine Selektion von besonders schweren Fällen»

Das Berner Inselspital wehrt sich gegen den Vorwurf, dass die Behandlungsqualität schlechter sei als an anderen Spitälern.

image

Zuerst Operation in Bern – dann Nachsorge im Emmental

Die Lindenhofgruppe und das Spital Emmental arbeiten noch enger zusammen: Die Patienten wechseln je nach Behandlungsphase das Spital.

image

Spital Affoltern: Neuer Chefarzt Kardiologie

Elefteri Marcel Buset kommt von der Rehaklinik Seewis.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.