ZHAW: Schmerz, lass' nach!

Die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) lanciert den Lehrgang «Interprofessionelles Schmerzmanagement». Er steht verschiedenen Gesundheitsberufen offen.

, 10. November 2015 um 11:00
image
  • arbeitswelt
  • zhaw
  • studium
An der Behandlung von komplexen Schmerzproblemen sind oft mehrere Gesundheitsfachleute beteiligt. Damit diese lernen, ihre jeweiligen Kompetenzen zu vertiefen und bestmöglich aufeinander abzustimmen, hat die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) den Weiterbildungsmaster «Interprofessionelles Schmerzmanagement» entwickelt. 
Der erste Lehrgang startet am 29. August 2016.
Der Master of Advanced Studies (MAS) besteht aus drei CAS-Lehrgängen und richtet sich an Ärztinnen und Ärzte, Ergo- und Physiotherapeuten, Pflegefachpersonen sowie Psychologinnen und Psychologen.

Diagnose und Behandlung von Schmerzen

Diese verbreitern mit der Weiterbildung ihre Kenntnisse und Fähigkeiten in der Diagnostik und Behandlung von Menschen mit komplexen und chronischen Schmerzen. Die Kompetenzen und Aufgaben der eigenen Profession werden vertieft und die der anderen Gesundheitsberufe besser erkannt. «Damit entsteht eine gemeinsame Basis für eine effektive Zusammenarbeit», schreibt die ZHAW in einer Mitteilung. 
Das Programm wurde in Zusammenarbeit mit der Schweizerischen Gesellschaft zum Studium des Schmerzes (SGSS) entwickelt. Nach erfolgreichem Abschluss des ersten von drei Certificates of Advanced Studies (CAS) können die Teilnehmenden bei der SGSS den Titel «Schmerzspezialist/in SGSS» beantragen.
Mehr

  • Informationen und Downloads der ZHAW
  • Website SGSS / www.pain.ch

Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Personalmangel: Die Lage entspannt sich ein bisschen

Erstmals seit Jahren registrieren die Personalberater von Adecco bei Gesundheits-Berufen eine Verschiebung: In letzter Zeit sank das Stellenangebot – und die Zahl der Stellensuchenden stieg.

image

ZURZACH Care führt Fachstrukturen ein – eine Innovation für Mitarbeitende und Patienten

Seit fast einem Jahr begleitet Denise Haller, Direktorin Pflege & Therapie, die Einführung von Fachstrukturen bei ZURZACH Care. Diese strukturellen Veränderungen haben nicht nur die Arbeitsweise der Rehakliniken nachhaltig beeinflusst, sondern das auch die Zufriedenheit der Mitarbeiter gestärkt.

image

Universität Bern: 13 neue Master fürs Gesundheitsmanagement

Zum 13. mal schlossen Kaderleute den Masterstudiengang in Health Administration und Public Health der Universität Bern ab.

image

LUKS: Neues Arbeitsmodell in der Pflege

Weniger Betten pro Pflegefachperson, mehr administrative Aufgaben für FaGe, mehr Ausbildungsplätze: Das Luzerner Kantonsspital testet Wege, um das Berufsfeld attraktiver zu machen.

image

KSBL: Gewerkschaften erachten Lohnrunde als gescheitert

Damit verliere das Kantonsspital Baselland gegenüber anderen Spitälern an Boden. Bei der KSBL-Löhnen liegt nur etwa halb so viel drin wie beim Universitätsspital Basel

image

Abschaffung des NC? «Finden wir nicht gut»

Dass der Numerus Clausus abgeschafft wird, stösst bei Medizinstudenten auf wenig Begeisterung. Sie fürchten Qualitätseinbussen.

Vom gleichen Autor

image

Pflege: Zu wenig Zeit für Patienten, zu viele Überstunden

Eine Umfrage des Pflegeberufsverbands SBK legt Schwachpunkte im Pflegealltag offen, die auch Risiken für die Patientensicherheit bergen.

image

Spital Frutigen: Personeller Aderlass in der Gynäkologie

Gleich zwei leitende Gynäkologen verlassen nach kurzer Zeit das Spital.

image

Spitalfinanzierung erhält gute Noten

Der Bundesrat zieht eine positive Bilanz der neuen Spitalfinanzierung. «Ein paar Schwachstellen» hat er dennoch ausgemacht.