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Cancer Survivors: «Es gibt eklatante Versorgungslücken»
Bis 2030 wird es in der Schweiz rund eine halbe Million Krebs-Langzeitüberlebende geben. Auf die Herausforderungen sei man nicht vorbereitet, sagt Jörg Beyer, Chefarzt Onkologie am Inselspital.
, 13. Mai 2024 um 14:37letzte Aktualisierung: 5. Juli 2024 um 08:02
«Bei den Krebstherapien tut sich unglaublich viel, was zu einem höheren Langzeitüberleben führt. Was dieses Überleben langfristig bedeutet, darauf sind wir nicht vorbereitet.» — Jörg Beyer Chefarzt Onkologie am Insel-Spital Bern
Langfristiges Überleben
- Das Hauptproblem der Cancer Survivors ist der Umgang mit Langzeitnebenwirkungen und Spätfolgen von Krankheit und Therapie.
- Denn viele Krebsbetroffene leiden noch Jahre nach der Erkrankung an psychischen oder physischen Folgen von Krebs.
- Körperliche Beschwerden umfassen z.B. chronische krebsbedingte Müdigkeit oder Herz-Kreislauf-Probleme.
- Ebenso hat eine überstandene Krebserkrankung häufig psychische Auswirkungen zur Folge, wie z.B. die Angst vor einem Rückfall.
- Beides beeinträchtigt die Lebensqualität der Betroffenen und ihres Umfelds erheblich und hat auch sozioökonomische Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.
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