Sinkende Beliebtheit von Hausarzt- und HMO-Modellen

Während die Nachfrage nach HMO- und Hausarzt-Modellen in der Schweiz zurückgeht, sind alternative Versicherungsmodelle auf dem Vormarsch.

, 1. Juni 2023 um 06:10
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Das Telmed-Modell kommt weiterhin nicht richtig in Fahrt. | Unsplash
Eine aktuelle repräsentative Umfrage von Comparis zeigt, dass sich das Versicherungsverhalten der Schweizer Bevölkerung verändert. Während der Anteil der Standardversicherten in der Grundversicherung seit Jahren stabil ist, verlieren Hausarzt- und HMO-Modelle an Beliebtheit. Dafür gewinnen neue Versicherungsmodelle an Popularität.
So setzen im Jahr 2023 nur noch 47 Prozent der Befragten auf ein Hausarzt- oder HMO-Modell, gegenüber 55 Prozent im Jahr 2021 und 53 Prozent im Jahr 2022. Der Anteil der «anderen», oft neuen Versicherungsmodelle ist hingegen von 2 Prozent im Jahr 2021 auf 5 Prozent in diesem Jahr gestiegen.

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Screenshot Comparis

Telmed-Modell tritt an Ort und Stelle
Auch das Telmed-Modell konnte keine nennenswerten Zuwächse verzeichnen. Nur 16 Prozent der Versicherten haben sich dafür entschieden, ähnlich wie im Vorjahr.
Gemäss Comparis widerspiegelt dieses Ergebnis das Bedürfnis der Versicherten nach einem schnellen und direkten Zugang zu persönlicher medizinischer Hilfe, was nicht den Prinzipien des Telmed-Modells entspricht. Die direkte Konsultation des Hausarztes und der rasche Zugang zu weiteren medizinischen Leistungserbringern werden neben tiefen Prämien als wichtige Aspekte für die Wahl des Versicherungsmodells genannt.

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Screenshot Comparis

  • Comparis-Report «Krankenkassen Grundversicherungsanalyse 2023»

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