Josef Dittli wird per Ende Mai 2023 als Präsident von Curafutura zurücktreten. Der 65-Jährige FDP-Politiker möchte aufgrund seiner Wiederkandidatur für den Ständerat das Verbandspräsidium aus zeitlichen Gründen abgeben, teilt Curafutura am Freitagabend mit.
Dittli präsidiert seit dem 1. Januar 2018 den Krankenversichererverband, dies als Nachfolger des in den Bundesrat gewählten Ignazio Cassis. Dittli war in seiner beruflichen Laufbahn unter anderem Lehrer, Berufsoffizier sowie Regierungsrat für den Kanton Uri.
«Wir bedauern diesen Entscheid sehr, können ihn aber nachvollziehen», sagt Pius Zängerle, Direktor von Curafutura. Dittli sei ein Brückenbauer und habe wichtigen Reformvorhaben wie der einheitlichen Finanzierung ambulanter und stationärer Leistungen (Efas) entscheidende Impuse verliehen, heisst es. Während seiner Präsidialzeit konnte auch der neue Arzttarif Tardoc gemeinsam mit den Kooperationspartnern FMH, MTK und Swica zu einem Reifegrad gebracht werden, der gemäss Bundesrat genehmigungsfähig ist.
Der Vorstand wird nun gemäss Mitteilung die Nachfolgeregelung an die Hand nehmen.