Das Kantonsspital Baselland meldet als erstes Spital im Land Ergebnisse zur Lohnrunde dieses Jahres. Dabei stehen 0,5 Prozent der GAV-Lohnsumme für Verbesserungen zur Verfügung – für «Lohnentwicklungsmassnahmen und Verbesserungen der Anstellungsbedigungen»,
so das KSBL in seiner Mitteilung.
Die höhere Lohnsumme erfasse unter anderem die Einführung einer Samstagszulage von 3 Franken pro Stunde, individuelle strukturelle Lohnerhöhungen bei jüngeren Angestellten sowie die teilweise Anpassung bei der Einreihung von Medizinischen Praxisassistenten. Auch seien weitere strukturelle unterjährige Lohnanpassungen im Rahmen des Spitallohnvergleichs vorgesehen.
Neu gilt zudem die Umkleidezeit der Mitarbeitenden als Arbeitszeit. Die Gewerkschaften hätten zugestimmt, diese Handhabung in den ergänzenden Bestimmungen zum GAV neu zu regeln, wie es weiter heisst.
Weiter beträgt die Soll-Arbeitszeit neu für die Oberärztinnen und Oberärzte 46 Stunden pro Woche. Bisher war diese mit «42-50 Stunden» unklar definiert.
Laut dem Wirtschafts-Staatssekretariat Seco dürfte die Inflation im laufenden Jahr bei 1,2 Prozent liegen – angesichts einer Lohnsummen-Erhöhung um 0,5 Prozent zeichnet sich für die KSBL-Angestellten also ein Reallohnverlust ab.