Seit der Einführung der freien Spitalwahl im Jahr 2012 haben die Patienten in de Schweiz die Qual der Wahl. Um ihnen die Wahl zu erleichtern, sind im Internet Plattformen entstanden, die Angebot und Qualität der Spitäler messen und aufbereiten. So liefert etwa das Bundesamt für Gesundheit einen Spitalvergleich, ebenso der Spitalverband H+.
Persönliche Bestenliste
Es soll Menschen helfen, die eine stationäre Behandlung benötigen, das für sie beste Spital zu finden. Auf fixe Bestenlisten wird verzichtet, «denn jeder Patient hat andere Ansprüche und Wünsche», wie es heisst. Wer seine Kriterien in die Suchmaske eingibt, erhält eine persönliche Bestenliste mit Bewertungen der in Frage kommenden Spitäler von bis zu fünf Sternen.
Die verwendeten Daten stammen aus diesen öffentlichen Quellen:
- Qualitätsindikatoren der Schweizer Akutspitäler; Bundesamt für Gesundheit BAG, 7. Ausgabe 2013
- Kennzahlen der Schweizer Spitäler; Bundesamt für Gesundheit BAG, 2013
- Patientenzufriedenheit in der Akutsomatik; Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken ANQ, Ergebnisse Messung 2013
- Infektionsraten in der Akutsomatik; Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken ANQ, Ergebnisse Messung 2012
- Patientenzufriedenheit in der Rehabilitation; Nationaler Verein für Qualitätsentwicklung in Spitälern und Kliniken ANQ, Ergebnisse Messung 2014
Gemeinnütziger Verein
Die Trägerschaft von
welches-spital.ch ist der gemeinnützige, nicht profitorientierte Verein Spitalvergleich Schweiz mit Sitz in Zürich, der nach eigenen Angaben keine Interessenbindungen hat.
Präsidentin ist die Pharmazeutin Manuela Gschwend. Sie habe das Angebot ehrenamtlich in ihrer Freizeit aufgebaut, wie sie gegenüber der «Berner Zeitung» sagt. Dass sie selber in der Pharmabranche arbeite, habe mit dem Spitalvergleich nichts zu tun.
Andere Vergleichsportale: