See-Spital senkt Verlust deutlich – leichte Umsatzsteigerung

Mit tieferen Personalkosten und einer stabilen Ertragsbasis nähert sich das See-Spital Horgen der Gewinnzone. CEO Markus Bircher erwartet spätestens 2026 wieder schwarze Zahlen.

, 25. März 2025 um 06:27
image
Der 2024 beendete Neubau des Seespital-Campus in Horgen  |  Bild: PD
Das See-Spital in Horgen konnte seine Einnahmen im letzten Jahr leicht steigern, nämlich um 1,3 Prozent auf 148,6 Millionen Franken. Mit rund 920 Angestellten betreute es 9’500 stationäre Patienten; auch dies bedeutete gegenüber dem Vorjahr 2023 einen leichten Zuwachs.
Der Verlust lag letztes Jahr bei 0,68 Millionen Franken. Im Vorjahr 2023 hatte das Minus noch 6,59 Millionen Franken betragen. Zum Fortschritt trug unter anderem eine deutliche Senkung des Personalaufwands bei.
Die Ebitda-Marge des See-Spitals lag 2024 bei 6.5 Prozent nach 5.2 Prozent im Vorjahr 2023.
«Spätestens ab 2026 sollte das See-Spital wieder in die Gewinnzone kommen», lässt sich CEO Markus Bircher zitieren: «Dies entspricht dem Terminplan und ist Resultat der eingeschlagenen Ein-Standort-Strategie mit einem adäquaten Kostenmanagement und der nachhaltigen Sicherung einer stabilen Ertragsbasis.»


Artikel teilen
  • Share
  • Tweet
  • Linkedin
  • Whatsapp
  • Telegram
Kommentar

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Was ist Ihr Beruf?

Wo arbeiten Sie?*

undefined
undefined

*Diese Angaben sind freiwillig. Sie bleiben im Übrigen anonym.
Warum bitten wir Sie darum? Medinside bietet Ihnen die Informationen und Beiträge kostenlos. Das bedeutet, dass wir auf Werbung angewiesen sind. Umgekehrt bedeutet es idealerweise auch, dass Ihnen auf Medinside möglichst nur Werbung gezeigt wird, die zu Ihnen passt und die Sie interessant finden könnten.
Wenn wir durch solche Erhebungen Angaben über das allgemeine Profil des Medinside-Publikums gewinnen, nützt dies allen: Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, uns und unseren Kunden. Vielen Dank!


Mehr zum Thema

image

See-Spital hat «Druck des grossen Krankenversicherers nachgegeben»

Im Fall der strittigen Rabatte für Knie- und Hüftprothesen ist es nun zu einer Einigung gekommen. Das See-Spital akzeptiert die Rückzahlung an den Krankenversicherer Helsana.

image

Verein Lunge Zürich tritt aus Lungenliga aus

Der Verein Lunge Zürich will sich auf eine neue Strategie konzentrieren. Ein erster Schritt auf dem Weg in die neue Zukunft sei der Austritt aus dem Dachverband.

image

Petition soll die Schliessung des Spitals verhindern

Das See-Spital in Kilchberg wird zu einem Sanatorium umgebaut. Daran dürfte auch eine eben erst lancierte Petition kaum etwas ändern.

image

See-Spital bestreitet Sicherheitsproblem

Es habe seine E-Mails monatelang zu wenig geschützt, werfen IT-Experten dem See-Spital Horgen vor. Sie haben Beweise. Das Spital dementiert.

image

Die Kilchberger-Betten sind nur zu 30 Prozent ausgelastet

Schliesst ein Spital seine Tore, sind heftige Proteste gewiss. Die Spitalleitung des See-Spitals in Kilchberg rechtfertigt dessen Schliessung.

image

Drei Zürcher Anbieter gehen Neurologie-Kooperation ein

Das See-Spital, die Hirslanden Kliniken und die Bellevue Medical Group spannen künftig im Fachbereich der Neurologie zusammen.

Vom gleichen Autor

image

Integriertes Wachstum: Medbase steigerte Umsatz und Gewinn

Während sich die Migros von zahlreichen Geschäftsfelder trennt, bleibt die Gesundheit ein wichtiger Pfeiler. Ihre Tochter Medbase erzielte 2024 einen deutlich höheren Umsatz – auch dank Zur Rose.

image

Swiss Medical Network: Grösser und rentabler

Im letzten Jahr stieg der Umsatz der zweitgrössten Schweizer Klinikgruppe um knapp 6 Prozent.

image

Oberarzt zuwenig beaufsichtigt: Chefärztin mit 10’000 Franken gebüsst

Darf eine Chefärztin bestraft werden, weil ein Oberarzt fragwürdige Theorien in die Therapie einbringt? Das Bundesgericht schafft Klarheit: Wer medizinische Verantwortung trägt, muss auch leitende Ärzte überwachen.