Deutlich mehr SIWF-Awards als in den Vorjahren

Der SIWF-Award für besonderes Engagement in der Weiterbildung ging dieses Jahr an 34 Ärztinnen oder Ärzte sowie an 7 Teams.

, 19. September 2024 um 22:17
image
Symbolbild: Medinside (made mit Midjourney).
Das Schweizerische Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung SIWF hat zum elften Mal seinen Award verliehen: Dieser zeichnet besonders starke Team- und Einzelleistungen in der medizinischen Weiterbildung aus.
Das Institut ruft dabei jeweils Assistenzärztinnen und -ärzte dazu auf, besonders aktive, motivierte und engagierte Kaderärzte in der Weiterbildung zu benennen.
«Im Fokus stehen Kaderärztinnen und Kaderärzte, die sich persönlich für die Weiterbildung von angehenden Fachärztinnen und Fachärzten einsetzen und besonders kompetent und initiativ bei der Weitergabe von Kompetenzen sind», so die Ausschreibung.
Auch konnten und können ganze Teams einer Weiterbildungsstätte nominiert werden. Sie müssen – wie die Einzelpersonen – mindestens zwei Nennungen erhalten, um herauszuragen.
Die Nominierten wurden jetzt am MedEd-Symposium in Bern gewürdigt: Insgesamt 34 Ärztinnen und Ärzte sowie sieben Teams erhielten die Auszeichnung.
  • Die Liste: SIWF-Award für besonderes Engagement in der Weiterbildung 2024

Der SIWF-Award 2024 ging an folgende Teams:

  • Team Allgemeine Innere Medizin, Doktorzentrum Wettingen
  • Team Augenarzt-Praxisgemeinschaft Gutblick AG, Wetzikon
  • Team Chirurgische Klinik, Spital Oberengadin, Samedan
  • Team Entwicklungspädiatrie, Universitäts-Kinderspital Zürich
  • Team Vista Klinik, Binningen
  • Team SMUR, Service des urgences HUG, Genf
  • Team Centre ASSAL de médecine et de chirurgie du pied, Clinique la Colline, Genève

Bei den Einzelpreisen wurden insgesamt 34 Personen gewürdigt. Sie kamen aus diesen Institutionen:

  • Ameos Spital Einsiedeln
  • Klinik Barmelweid
  • Bruderholzspital
  • Bürgerspital Solothurn (2 Preisträger)
  • Center da sandà Val Müstair
  • Klinik Hirslanden Zürich
  • Spital Limmattal (3 Preisträger)
  • Locarno Handcenter
  • Luzerner Kantonsspital
  • Hôpital de Nyon
  • Kantonsspital Baden
  • Kantonsspital Graubünden
  • Kantonsspital Thurgau Münsterlingen
  • Kantonsspital Uri
  • Kantonsspital Winterthur (2 Preisträger)
  • See-Spital Horgen
  • Siloah Muri (2 Preisträger)
  • SRO Langenthal
  • Spitäler Schaffhausen
  • Universitätsspital Basel (2 Preisträger)
  • Universitätsspital Zürich (6 Preisträger)
  • UPD Bern
  • Spital Zweisimmen.
Die ganze Liste findet sich hier.

  • Für E-Learning- und Fortbildungs-Angebote für Ärzte und Apotheker: med-cases.

  • WEITERBILDUNG
  • SIWF
  • FMH
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

«Früher hatten wir vier oder fünf Bewerbungen pro Woche. Das ist vorbei.»

Ausbildung, Bürokratie, Arbeitszeit: In Zürich suchen die Chirurgen generationenübergreifend nach Verbesserungen. Wie genau? Ein Interview mit Federico Mazzola und Daniel Frey.

image

«Man kann ein sehr guter Arzt werden mit etwas weniger Präsenzzeit»

Im Kanton Zürich suchen die Chirurgen generationenübergreifend nach Verbesserungen für den Nachwuchs. Daniel Frey und Federico Mazzola erläutern Ziele und Projekte (Teil 2).

image

​​Das Nierenzentrum Bern erhält B-Status als Weiterbildungsstätte

Das Nierenzentrum Bern der Lindenhofgruppe ist vom Schweizerischen Institut für ärztliche Weiter- und Fortbildung (SIWF) als Weiterbildungsstätte der zweithöchsten Kategorie anerkannt.

image

FMH: Für das neue Tarifsystem – aber bitte mit Airbag

Die Dachgesellschaft der Ärzte fordert zwingend flankierende Massnahmen fürs erste Jahr von Tardoc und ambulanten Pauschalen.

image

Das Ende des Numerus Clausus ist beschlossen

Trotz Widerstand von Bundesrat Guy Parmelin setzt das Parlament auf eine Alternative zum NC für angehende Schweizer Ärzte.

image

Assistenzärzte: Immer noch zu wenig Zeit für Weiterbildung

Vier Stunden Weiterbildung pro Woche: Das ist für viele Assistenzärztinnen und -ärzte illusorisch. Es fehlt am Geld – unter anderem.

Vom gleichen Autor

image

Auch Graubünden will Spitäler mit 100 Millionen stützen

Das Geld würde aber nicht direkt an die Betriebe gehen. Zudem sollen Spitäler leichter in Gesundheitszentren verwandelt werden können.

image

US-Software für das USZ? Debatte um eine Beschaffung

Vor dem Entscheid über ein neues Klinikinformationssystem beim Universitätsspital Zürich schalten sich Parlamentarier ein – aus allen Richtungen und mit einem klaren Wink.

image

Service-Personal zu Pflege-Personal

Die Helios-Kliniken in Deutschland haben eine neue Idee gegen den Fachkräftemangel: Sie entlassen externe Service-Angestellte. Und bieten ihnen dann eine Pflege-Ausbildung an.