2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.
«Die Fehlanreize müssen weg»
«Es ist Zeit, das Gesundheitssystem neu auszurichten und den Patientennutzen zur Messgrösse zu machen», findet FDP-Ständerat Damian Müller in einem Gastbeitrag.
, 23. September 2023 um 04:42Der FDP-Politiker Damian Müller vertritt seit Ende 2015 den Kanton Luzern im Ständerat. | zvg- Ein Arzt verdient heute umso mehr, je mehr Operationen er durchführt.
- Die Marge der Apotheke ist umso höher, je höher der Preis des abgegebenen Medikaments ist.
- Die Spitäler verdienen mehr mit stationärer statt ambulanter Versorgung.
- Wer eine Zusatzkrankenversicherung hat – so zeigt es die Statistik – wird tendenziell überversorgt, was im Klartext eine Fehlversorgung ist.
Artikel teilen
Loading
Comment
«Es fehlt der Wille, veraltete Leistungen konsequent zu streichen»
Ist der Leistungskatalog der Krankenkassen zu locker? Der Nationalrat findet nicht. Er lehnte eine Motion gegen unwirksame Behandlungen ab.
Efas verteuert Prämien – und das weckt Widerstand
Mit dem neuen Finanzierungsmodell dürften die Krankenkassenprämien in 16 Kantonen steigen.
Baselland: Volk stimmt klar für Ärztestopp
Fast zwei Drittel der Stimmberechtigten befürworten eine Obergrenze für gewisse (Spezial-)Arztdisziplinen.
Teure Vitamintests: Wissenschafter spricht von «Schmarren»
Vitamintests und -spritzen belasten die obligatorische Grundversicherung, obwohl ihre Wirksamkeit kaum belegt ist.
Physiotherapie: Die Stolpersteine im Tarifstreit
Wie weiter im Tarifstreit in der Physiobranche? Die Frage ist: Welcher Streit – jener über die Tarifstruktur oder jener über den Preis?
Bagatellen im Notfall: Helsana korrigiert das beliebte Bild
Der Anteil der unnötigen Konsultationen in Spitalnotfällen sinkt stetig. Das wirft auch ein neues Licht auf die Strafgebühren-Debatte.
Vom gleichen Autor
So funktioniert die Sterbehilfe in Europa
In mehreren Ländern Europas ist die Sterbehilfe entkriminalisiert worden. Ein Überblick.
«Genau: Das Kostenwachstum ist kein Problem»
Für FMH-Präsidentin Yvonne Gilli ist klar: Es braucht Kostenbewusstsein im Gesundheitswesen. Aber es braucht keine Kostenbremse-Initiative.
«Kein Mensch will Rationierungen»
Für Santésuisse-Präsident Martin Landolt würde die Kostenbremse-Initiative nicht zu Qualitätsverlust führen. Solange die Bundespolitik ihre Hausaufgaben macht.