Diese Ärztinnen und Ärzte erhalten Fördergelder

Mehr als ein Dutzend besonders talentierte Medizinerinnen und Mediziner wurden für ein Doktoratsstipendium ausgewählt. Sie forschen an Universitäten, Universitätsspitälern und der ETH.

, 10. Juli 2023 um 07:09
image
Sarah Peisl gehört zu den begabten Nachwuchsmedizinerinnen. | zvg
Seit 1992 vergibt die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) zusammen mit dem Schweizerischen Nationalfonds (SNF), mit Unterstützung privater Stiftungen und in Zusammenarbeit mit der Swiss School of Public Health jährlich eine begrenzte Anzahl individueller MD-PhD-Beiträge.
Dieses Jahr erhalten 15 talentierte Ärztinnen und Ärzte die Möglichkeit, an einer Schweizer Universität in den Bereichen Naturwissenschaften, Public Health, klinische Forschung oder biomedizinische Ethik zu promovieren. Damit sollen sie das Rüstzeug für eine Karriere in Klinik und Forschung erhalten.
Die folgenden Forschenden werden mit einem individuellen «MD-PhD-Beitrag» unterstützt:
  • Bilfeld Gilles, Institute for Molecular Health Sciences, ETH Zürich
«Exploiting circulating tumor cells for the identification of immunotherapy responders» 196'341.– (KFS)
  • Bürgin Damian, Department for Biomedical Research, Universität Bern
«The functional role of CD93 in multiple myeloma» 190’851.– (KFS)
  • Fixemer Jonas, Departement Biomedizin, Universität Basel
«Transcriptional regulation of memory B cells in chronic viral infection» 192'957.– (SNSF)
  • Franzen Jan, Vetsuisse-Fakultät, Universität Bern
«Identification and functional characterization of novel Clostridium perfringens hemolysin-like beta-pore-forming toxins» 127'234.– (FSZ)
  • Huber Aurélie, Centre médical universitaire, Universität Genf
«Development of multimodal MRI to assess the quality of a kidney allograft» 208'068.– (SNSF)
  • Jordi Jonathan, Klinik für Psychiatrie, Psychiatrische Universitätsklinik, Zürich
«Neurobiology underlying stress-induced reward pathologies: focus on the bidirectional nucleus accumbens-ventral tegmentum neural circuit in a mouse model» 185'629.– (SNSF)
Jordi Sebastian, Department for Biomedical Research, Universität Bern
Metabolic dynamics of the small intestinal microbiota upon nutritional challenges 132'536.– (SAMS)
  • Lyon Arnaud, Département de médecine et chirurgie, Unispital Lausanne (CHUV)
«Immuno-metabolic impact of Hydrogen Sulphide on sexspecific response to Ischemia-reperfusion injury» 134'885.– (SNSF)
  • Nikaj Andi, Departement Klinische Forschung, Universitätsspital/Universität Basel
«Oxytocin substitution therapy in patients with central diabetes insipidus: a double-blind randomized-controlled trial - The OxyTUTION trial» 192'957.– (SNSF)
  • Peisl Sarah, Universitätsklinik für Viszerale Chirurgie, Inselspital, Bern
«Role of biliary microbiota in biliary injury and the development of cholangiopathy» 190'851.– (SAMS)
  • Reiser Aurelia, Institute of Veterinary Physiology, Universität Zürich
«The role of iron homeostasis in pulmonary hypertension» 196'548.– (MDC)
  • Roggo Andrea, Dermatologische Klinik, Universitätsspital Zürich
Exploring the etiology of pruritus in cutaneous T-cell lymphoma towards targeted therapy 131'032.– (SNSF)
  • Saccaro Luigi, Département de radiologie et informatique médicale, Universität Genf
«Transdiagnostic markers of vulnerability to emotion dysregulation disorders: a multimodal approach» 208'068.– (SAMS Ott grant)
  • Schönenberger Christoph, Departement Klinische Forschung, Universitätsspital/ Universität Basel
«Tackling cardiovascular risk factors in Swiss people living with HIV using the «Trials Within Cohort» design» 192'957.– (SNSF)
  • Szalai Timéa, Département des neurosciences fondamentales, Universität Genf
«High-throughput identification of disrupted molecular pathways in schizophrenia patients» 208'068.– (SNSF)

Nationalfonds zieht sich zurück

Die Beiträge von insgesamt über 2,6 Millionen Franken decken die Saläre der jungen Forschenden. Die Beiträge können für mindestens zwei und höchstens drei Jahre zugesprochen werden. Die Beiträge werden vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF), der Krebsforschung Schweiz (KFS), der SAMW, dem Théodore-Ott-Fonds, der Forschungsstiftung Zinkernagel (FSZ) und der Fondation Monique Dornonville de la Cour (MDC) finanziert.
Der SNF wird sich 2025 zurückziehen und sein Portfolio auf die Postdoc-Stufe zu konzentrieren. Da die SAMW über keine eigenen Mittel verfügt, um die Beiträge des SNF zu ersetzen, prüft sie verschiedene Optionen, um sicherzustellen, dass der Rückzug des SNF im Jahr 2025 nicht das Ende des Programms bedeutet.
  • SAMW
  • forschung
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Ostschweizer Kispi und HSG: Gemeinsames Diabetes-Forschungsprojekt

Untersucht wird, wie sich Blutzuckerschwankungen auf die Nervengesundheit bei Kindern mit Diabetes Typ 1 auswirken - und welche Rolle Lebensstilfaktoren spielen.

image

Das «Time Magazine» ehrt noch einen Schweizer

Fidel Strub verlor seine rechte Gesichtshälfte an die Tropenkrankheit Noma. Seit Jahren kämpft er für deren Erforschung.

image

Insel-Chirurg mit dem Håkan Ahlman Award ausgezeichnet

Cédric Nesti wurde von der Europäischen Gesellschaft für Neuroendokrine Tumoren für eine Publikation über die Gefährlichkeit von Lymphknotenmetastasen.

image

Neues Prognosemodell weist auf Risiko für Opioidabhängigkeit hin

Unter der Leitung von Maria Wertli (KSB) und Ulrike Held (USZ) haben Forschende der ETH Zürich und der Helsana ein Modell zur Risikoeinschätzung einer Opioidabhängigkeit entwickelt.

image

Hirntumor-Risiko für Kinder: Entwarnung

Schuld könnten die kleinen Fallzahlen sein: Dass Kinder im Berner Seeland und im Zürcher Weinland mehr Hirntumore haben, ist wohl das Zufalls-Ergebnis einer Studie.

image

Seltene Krankheiten: «Oft spürt die Mutter, dass etwas nicht in Ordnung ist»

Wird dereinst das gesamte Genom des Neugeborenen routinemässig auf Krankheiten untersucht? In manchen Ländern wird das schon getestet, sagt Stoffwechselspezialist Matthias Baumgartner.

Vom gleichen Autor

image

Kantonsspital Glarus verliert GL-Mitglied

Thomas Kühnis, Chef der Finanzen, Informatik und Betriebe, verlässt nach neun Jahren die Geschäftsleitung des Kantonsspitals Glarus.

image

Neue Ärzte-Tarife auf dem Weg zur Genehmigung

Die Tarifpartner beantragen wie geplant die Genehmigung eines Tarifsystems aus ambulanten Pauschalen und Tardoc.

image

Schatten über dem Verkauf des Spitals Flawil

Wurden beim Verkauf des Spitals Flawil die Vertragspartner getäuscht? Mehrere Kantonsparlamentarier verlangen Antworten von der St.Galler Regierung.