Sponsored

Forschung für ein gesünderes Altern

Die Menschen in der Schweiz werden immer älter. Diese Entwicklung stellt insbesondere das Gesundheitswesen vor zahlreiche Herausforderungen. Das ZHAW-Departement Gesundheit stellt in einem neuen Onlinebericht Forschungsprojekte vor, mit denen diese gemeistert werden können.

, 18. November 2021 um 15:00
image
  • zhaw
  • gesundheit im alter
  • forschung
  • chronische erkrankungen
Die Schweizer Bevölkerung ist in den letzten Jahrzehnten stetig gealtert – und wird dies auch in Zukunft tun. Gemäss Szenarien des Bundesamts für Statistik (BFS) wird der Anteil der über 65-Jährigen an der Gesamtbevölkerung bis 2045 auf 26,4 Prozent steigen – 2015 betrug er noch 18 Prozent. Auf kaum einen anderen Bereich hat dieser demografische Wandel einen grösseren Einfluss als auf das Gesundheitswesen. Denn mit einer immer älteren Gesellschaft einher geht etwa eine Zunahme an chronischen Erkrankungen und an Multimorbidität. Auch steigt die Nachfrage nach stationären und ambulanten Versorgungsmodellen und nach Fachkräften für die Betreuung und Pflege älterer Menschen.
Forschung für praxistaugliche Lösungen
Doch wie lassen sich diese Herausforderungen meistern? Wie lässt sich erreichen, dass die Menschen auch im fortgeschrittenen Alter gesund bleiben? Und wie kann, etwa mit neuen Technologien, die Lebensqualität trotz chronischer Erkrankung erhalten oder sogar erhöht werden? Der neue Forschungsbericht des ZHAW-Departements Gesundheit zeigt auf, wie Forscherinnen und Forscher Antworten auf diese Fragen suchen und praxistaugliche sowie innovative Lösungen für die drängendsten Herausforderungen einer alternden Gesellschaft für das Gesundheitswesen erarbeiten.
Von Sturzprävention bis Augmented Reality
Der Online-Bericht befasst sich mit verschiedenen Aspekten des facettenreichen Themas: Mit der Prävention im Alter, dem Nutzen neuer Technologien für Seniorinnen und Senioren, der besseren Gesundheitsversorgung älterer Menschen sowie dem Lifespan Approach, der den Fokus auf die verschiedenen Phasen eines menschlichen Lebens und dessen Einfluss auf ein gesundes Älterwerden legt. Zu den im Forschungsbericht vorgestellten Projekten gehören unter anderem die Evaluation des Sturzpräventionsprojekts «Sicher durch den Alltag» der Rheumaliga Schweiz, die Entwicklung eines Augmented-Reality-Trainingsprogramms zur Stärkung des Rumpfes nach einem Schlaganfall, die Untersuchung der gesundheitlichen Folgen einer Verlängerung des Arbeitslebens oder die Erarbeitung innovativer interdiziplinärer Modelle für eine bessere ambulante Versorgung
Ergänzend zum Schwerpunktthema Altern stellt der Bericht die fünf Forschungsstellen am ZHAW-Departement Gesundheit näher vor und präsentiert die wichtigsten Zahlen und Fakten zu ihrer Arbeit.
Digitale Vielfalt
Der Forschungsbericht des ZHAW-Departements Gesundheit erscheint zum ersten Mal komplett digital. Das ist einerseits ressourcenschonender, anderseits ermöglicht dies neben Textbeiträgen viele weitere Formate wie Kurzfilme, Podcasts oder animierte Grafiken und mit Links bei jedem Beitrag zusätzliche Informationsquellen zur Vertiefung. Der Bericht erscheint alle zwei Jahre und widmet sich jeweils einem Forschungsschwerpunkt am Departement Gesundheit.
Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Das «Time Magazine» ehrt noch einen Schweizer

Fidel Strub verlor seine rechte Gesichtshälfte an die Tropenkrankheit Noma. Seit Jahren kämpft er für deren Erforschung.

image

Insel-Chirurg mit dem Håkan Ahlman Award ausgezeichnet

Cédric Nesti wurde von der Europäischen Gesellschaft für Neuroendokrine Tumoren für eine Publikation über die Gefährlichkeit von Lymphknotenmetastasen.

image

Neues Prognosemodell weist auf Risiko für Opioidabhängigkeit hin

Unter der Leitung von Maria Wertli (KSB) und Ulrike Held (USZ) haben Forschende der ETH Zürich und der Helsana ein Modell zur Risikoeinschätzung einer Opioidabhängigkeit entwickelt.

image

Hirntumor-Risiko für Kinder: Entwarnung

Schuld könnten die kleinen Fallzahlen sein: Dass Kinder im Berner Seeland und im Zürcher Weinland mehr Hirntumore haben, ist wohl das Zufalls-Ergebnis einer Studie.

image

Seltene Krankheiten: «Oft spürt die Mutter, dass etwas nicht in Ordnung ist»

Wird dereinst das gesamte Genom des Neugeborenen routinemässig auf Krankheiten untersucht? In manchen Ländern wird das schon getestet, sagt Stoffwechselspezialist Matthias Baumgartner.

image

Schweizer Hoffnung in der Krebsmedizin

Ein neues Medikament gegen das unheilbare Glioblastom schafft Hoffnung: bei manchen Patienten schrumpfte der Tumor um bis zu 90 Prozent.

Vom gleichen Autor

image

Wie können Pharmafirmen mehr für PatientInnen tun?

In der Schweiz identifizierten im Rahmen einer Befragung PatientInnen, Betreuende, ÄrztInnen und PatientInnenorganisationen1, was die Pharmaindustrie über die Bereitstellung von Medikamenten hinaus tun kann, um PatientInnen sowie die Gesellschaft besser zu unterstützen.

image

Unsere Gesellschaft ist übermüdet

Unser Berufs- und Sozialleben folgt einem anderen Zeitplan als dem unserer inneren Uhr. Schlafmangel ist die Folge, noch schwerwiegender sind aber die daraus resultierenden Folgeerkrankungen.

image

Alles in einem System

Das Stadtspital Zürich hat es sich zur Aufgabe gemacht, seine IT-Systeme zu homogenisieren. In der Radiologie spielt Dedalus HealthCare mit DeepUnity die zentrale Rolle.