IBM und Apple: Neue Helfer für das Spital- und Pflegepersonal

Die Technologie-Riesen entwickeln gemeinsam Apps, die den Alltag im Gesundheitswesen erleichtern sollen. Jetzt gibt es die ersten vier Beispiele.

, 20. Mai 2015 um 07:00
image
  • trends
  • spital
  • pflege
  • arbeitswelt
Apple und IBM arbeiten seit Sommer 2014 zusammen: Die beiden IT-Konzerne entwickeln gemeinsam Apps für Geschäftswelt und Berufsleben.  Als Kunden visieren sie hier also nicht Privatpersonen an, sondern Unternehmen.
Das spürt man jetzt auch im Gesundheitsbereich: Soeben haben IBM und Apple eine erste Serie von App-Helfern lanciert, die sich explizit ans Pflege- und Spitalpersonal richten. 

  • Mit Hospital RN (so der Name der ersten App) übernimmt das Smartphone die Rolle des Pagers. Und vor allem verschafft die App dem Pflegepersonal Überblick: Bei jedem Patienten lassen sich Angaben wie akuter Zustand, Pflegepläne, Medikation oder Spezialanforderungen hier aufnotieren (und die entsprechenden Informationen für die Ablösung aufzudatieren).
  • Hospital Tech – so die zweite App – dient der Aufgaben- und Geräteeinsatzplanung im Spital.
  • Hospital Lead hilft ebenfalls bei der Planung des Spitalalltags. Hier stehen die Einsatzpläne des Personals, die Aufenthaltspläne der Patienten und die Zimmerbelegung im Zentrum.
  • Home RN ist ein Hilfsprogramm, das ähnlich wie Hospital RN die ganzen Aufgaben zur Betreuung einzelner Patienten individuell erfasst – nur dass alles für die häusliche Pflege angepasst ist. Ein besonderer Schwerpunkt wird dabei auf die Koordination der Spitex-Pflegenden mit den Ärzten beziehungsweise mit anderen medizinischen Instanzen gelegt.



Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

Ein KIS für die Schweiz

Mit einer funktionsstarken Kliniksoftware haben Spitäler die Chance, sich im Markt abzuheben und ihre Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. Zehn Dinge, worauf es bei einem Klinikinformationssystem ankommt.

image

Medizinprodukte: Swissmedic moniert Mängel in vielen Spitälern

Die Aufsichtsbehörde kontrollierte unter anderem Endoskopie und Instandhaltung – und fand so viele Probleme, dass sie jetzt die Überwachung intensiviert.

image
Gastbeitrag von André Plass

Eine unabhängige Anlaufstelle garantiert mehr Qualität

Unabhängige Qualitätskontroll- und Meldezentren fürs Gesundheitswesen könnten die Patientenversorgung stark verbessern.

image

KSA: Weiterer Abgang in der Geschäftsleitung

Sergio Baumann ist nicht länger beim Kantonsspital Aarau tätig: Der Betriebsleiter, der zeitweise als interimistischer CEO fungierte, hat sein Büro bereits geräumt.

image

KSW: Neuer Leiter der Klinik für Neurologie und Stroke Unit

Hans-Georg Wirsching kommt vom Unispital Zürich. Er folgt auf Biljana Rodic.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

Vom gleichen Autor

image

Auch das Spital Muri reiht sich ein

Und schreibt einen Verlust von 1,5 Millionen Franken.

image

Viktor 2023: Ein Pflegefachmann macht Hoffnung als Politiker

Patrick Hässig war 18 Jahre Radiomoderator, dann ging er erst in die Pflege – und dann in den Nationalrat. Nun erhielt er den «Viktor» als beliebtester Gesundheitspolitiker.

image

Traditioneller Medinside Frühstücksevent

Verpassen Sie nicht unseren traditionellen Frühstücksevent 25. Oktober 2023 in Zürich. Dieses Jahr mit spannenden Themen und Referenten.