Teure Krebsmedikamente sorgen seit längerer Zeit für Schlagzeilen. Der Grund: Krankenversicherer weigern sich nicht selten, die Behandlungskosten für Tumorerkrankungen zu bezahlen.
Jetzt reagiert die
Krebsliga darauf: Sie schafft eine neue Stelle, um Patienten, deren Versicherer nicht zahlen wollen, zu beraten – ab Juni und kostenlos. Dies bestätigt Krebsliga-Präsident Jakob Passweg
gegenüber SRF.
Krebsliga und BAG sammeln Daten
«Wir haben oft den Eindruck, dass das Prinzip der Zugangsgerechtigkeit, das heisst, dass jeder Mensch in der Schweiz den gleichen Anspruch hat, oft verletzt wird», sagt Passweg. Deshalb wolle die Krebsliga Daten zu den Kostengutsprachen sammeln – und Klarheit schaffen.
Auch das Bundesamt für Gesundheit (BAG) will laut dem Bericht auf SRF ab Mai ebenfalls Informationen dazu sammeln. In den nächsten drei Jahren sollen Daten von den Versicherern erhoben werden.