Tertianum hat einen neuen Chief Medical Officer

Ryan Tandjung war mehrere Jahre beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) tätig. Nun hat er in die Geschäftsleitung zu Tertianum gewechselt.

, 7. September 2021 um 12:49
image
Seit Anfang August hat Tertianum mit Ryan Tandjung einen neuen Chief Medical Officer. Tandjung leitet beim Betreiber von Residenzen, Wohn- und Pflegezentren den Fachbereich Gesundheit und Qualität. Er ist gleichzeitig Mitglied der Geschäftsleitung. Tertianum beschäftigt an über 80 Standorten rund 4'900 Mitarbeitende und ist seit März 2020 im Besitz der Schweizer Beteiligungsgesellschaft Capvis.
Der Arzt war die letzten fünf Jahre beim Bundesamt für Gesundheit (BAG) tätig, zuletzt leitete er die Abteilung Leistung Krankenversicherung im Direktionsbereich Kranken- und Unfallversicherung. Zuvor war er bis Anfang 2019 Leiter der Abteilung Gesundheitsberufe im Direktionsbereich Gesundheitspolitik mit den drei Sektionen Gesundheitsberuferegister, Vollzug Gesundheitsberufe und Weiterentwicklung Gesundheitsberufe.

Lehre, Forschung und Praxis in Hausarztmedizin

Der neue Chief Medical Officer bei Tertianum studierte in Basel Medizin und arbeitete mehrere Jahre am Universitätsspital Zürich (USZ) als Oberarzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Hausarztmedizin und Versorgungsforschung. Parallel dazu praktizierte er hausärztlich in kardiologisch-allgemeininternistischer Gemeinschaftspraxis. Die Universität Zürich (UZH) hat ihn im Fach Hausarztmedizin habilitiert.
In seiner Karriere war Ryan Tandjung ausserdem Vizepräsident und Ressortleiter Weiterbildung beim Verband Schweizerischer Assistenz- und Oberärztinnen und -ärzte (VSAO). Der im Kanton Aargau aufgewachsene Mediziner verfügt über einen MBA und beherrscht die Sprachen Chinesisch, Deutsch, Englisch, Französisch und Indonesisch.
Artikel teilen

Loading

Comment

Mehr zum Thema

image

Pflegeversicherung in Deutschland steckt tief in roten Zahlen

Nicht nur in der Schweiz sind die steigenden Pflegekosten ein brisantes Thema. In Deutschland muss die Pflegeversicherung gerettet werden.

image

Britischer Arzt wollte mit falscher Covid-Impfung morden

Ein Arzt ist zu mehr als 31 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Er wollte den Partner seiner Mutter mit einer Gift-Injektion umbringen.

image

Pflegepersonal aus Frankreich: Genf will sich zurückhalten

Der Kanton vereinbart dem Nachbarland, sich weniger eifrig um Gesundheitspersonal aus der Grenzregion zu bemühen.

image

Bilden Sie sich mit aktuellem Wissen in der Suizidprävention weiter

Ziel des neuen CAS Suizidprävention am Departement Gesundheit der ZHAW ist es, Suizidgedanken frühzeitig zu erkennen und Interventionen einzuleiten. Teilnehmende lernen dies in interprofessioneller Weiterbildung mit Fachpersonen aus Gesundheits-, Bildungs- und Sozialberufen.

image

Ehemaliger HUG-Chefarzt und Covid-Experte wechselt zu Privatspital

Jérôme Pugin wurde in Genf bekannt als Intensivmediziner und Symbolfigur im Kampf gegen Covid. Nun wird er medizinischer Direktor des Hôpital de La Tour.

image

Bundesrat regelt das militärische Gesundheitswesen

Bisher fehlten in der Schweiz spezielle Regeln für das militärische Gesundheitswesen. Nun will der Bundesrat diese Lücke füllen.

Vom gleichen Autor

image

Arzthaftung: Bundesgericht weist Millionenklage einer Patientin ab

Bei einer Patientin traten nach einer Darmspiegelung unerwartet schwere Komplikationen auf. Das Bundesgericht stellt nun klar: Die Ärztin aus dem Kanton Aargau kann sich auf die «hypothetische Einwilligung» der Patientin berufen.

image

Studie zeigt geringen Einfluss von Wettbewerb auf chirurgische Ergebnisse

Neue Studie aus den USA wirft Fragen auf: Wettbewerb allein garantiert keine besseren Operationsergebnisse.

image

Warum im Medizinstudium viel Empathie verloren geht

Während der Ausbildung nimmt das Einfühlungsvermögen von angehenden Ärztinnen und Ärzten tendenziell ab: Das besagt eine neue Studie.