Uster: Ein neues Hochhaus für das Spital

Neben das Akutspital im Zürcher Oberland soll eine Reha-Klinik kommen. Und die Kapazität des Spitals selber wird um etwa 70 Betten aufgestockt.

, 30. September 2015 um 08:07
image
  • spital
  • spital uster
  • zürich
  • neubauten
Der Stadtrat von Uster dem öffentlichen Gestaltungsplan «Spital» zugestimmt. Der Plan schafft die planungsrechtliche Voraussetzung für die Neupositionierung des Spitals Uster – und damit für dessen Um- und Erweiterungsbau. 
Was heist das konkret? Zum einen soll nun eine Reha-Klinik auf dem Gelände des Spitals Uster realisiert werden. Und grundsätzlich gibt es mehr Platz und neue Räume für das Akutspital.
«Wir arbeiten heute mit modernsten Einrichtungen und Geräten in einer baulichen Infrastruktur aus dem letzten Jahrhundert», sagte Spitaldirektor Andreas Mühlemann bei der Präsentation des Projekts. Die räumlichen Probleme führen zu ungünstigen Abläufen und immer neuen, teuren Provisorien. 

Neue Untersuchungsräume, neuer Notfall

Dabei bleibt es vorerst. Denn als nächstes beantragt der Verwaltungsrat des Spitals der Delegiertenversammlung des Zweckverbands Spital Uster im November einen Kredit für die Errichtung eines weiteren Provisoriums.
In einem weiteren Schritt sollen dann aber 60 bis 70 zusätzliche Betten, ein neuer Behandlungstrakt mit Untersuchungsräumen, Operationssälen und Intensivpflegeplätzen sowie eine neue Notfallstation entstehen.
Im Zentrum des geplanten Projekts steht dabei ein Hochhaus, in dem vier Reha-Abteilungen Platz finden sollen, betrieben von der Stiftung Zürcher RehaKliniken.
Der gestern abgesegnete Gestaltungsplan definiert nun Lage, Höhe und Ausdehnung der Baukörper, legt Nutzungen sowie Freiflächen fest und bestimmt alle wesentlichen Elemente des Vorhabens. 

  • Gestaltungsplan: Zur Mitteilung des Spitals Uster

Artikel teilen

Loading

Comment

2 x pro Woche
Abonnieren Sie unseren Newsletter.

oder

Mehr zum Thema

image

KSA: Weiterer Abgang in der Geschäftsleitung

Sergio Baumann ist nicht länger beim Kantonsspital Aarau tätig: Der Betriebsleiter, der zeitweise als interimistischer CEO fungierte, hat sein Büro bereits geräumt.

image

Jede Notfall-Konsultation kostet 460 Franken

Notfallstationen werden immer öfter besucht. Eine Obsan-Studie bietet neue Zahlen dazu. Zum Beispiel: 777'000 Personen begaben sich dreimal in einem Jahr auf den Spital-Notfall.

image

Zürcher Krankenhäuser und Versicherer haben sich geeinigt

Nun ist ein jahrelanger Streit beendet: Die Zürcher Spitäler vereinbaren mit Helsana, Sanitas und KPT einen Taxpunktwert von 93 Rappen - ein Kompromiss.

image

Balgrist-Team behandelt im Spital Männedorf

Das Spital Männedorf hat eine neue Klinik für Orthopädie und Traumatologie. Das Team kommt vom Balgrist.

image

Solothurner Spitäler: Bericht zu CEO-Lohn bleibt vorerst geheim

Noch ist unklar, ob Zusatzzahlungen an den Ex-Chef der Solothurner Spitäler rechtens waren. Der Bericht dazu ist da - aber nicht öffentlich.

image

Kispi wegen «Riesenfete» kritisiert – doch die Köche arbeiten gratis

Das überschuldete Kinderspital Zürich feiere seinen Neubau mit einem Michelin-Sternkoch, schreibt ein Online-Medium provokativ.

Vom gleichen Autor

image

Überarztung: Wer rückfordern will, braucht Beweise

Das Bundesgericht greift in die WZW-Ermittlungsverfahren ein: Ein Grundsatzurteil dürfte die gängigen Prozesse umkrempeln.

image

Kantone haben die Hausaufgaben gemacht - aber es fehlt an der Finanzierung

Palliative Care löst nicht alle Probleme im Gesundheitswesen: … Palliative Care kann jedoch ein Hebel sein.

image

Brust-Zentrum Zürich geht an belgische Investment-Holding

Kennen Sie Affidea? Der Healthcare-Konzern expandiert rasant. Jetzt auch in der Deutschschweiz. Mit 320 Zentren in 15 Ländern beschäftigt er über 7000 Ärzte.