Auch Luzerner Kantonsspital baut Long-Covid-Sprechstunde ab

Ein wichtiger Grund dabei: Fachkräftemangel.

, 19. Mai 2024 um 22:54
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Symbolbild: Abbie Bernet on Unsplash
Die Fälle ähneln sich. Nun stellt auch das Luzerner Kantonsspital die Long-Covid-Sprechstunde ein. Konkret werden keine neuen Termine mehr vergeben. Gegenüber der «Luzerner Zeitung» erklärte das LUKS dies mit Personalproblemen.
«Aufgrund eines Unfalls eines Mitglieds unseres Ärzteteams können bis mindestens Ende Juli 2024 aber keine neuen Patientinnen und Patienten in unserer Sprechstunde aufgenommen werden», sagte Marco Rossi, Chefarzt Infektiologie und Spitalhygiene, der LZ. Nur noch bereits geplante Erstkonsultationen würden durchgeführt – bis Ende Juli. Ob danach neue Termine für die Long-Covid-Sprechstunde wahrgenommen würden, ist offen. Derzeit würden keine neuen Termine vereinbart.
Mitte Januar hatte das Kantonsspital Graubünden in Chur denselben Schritt unternommen, und zwar mit einer fast identischen Erklärung: Es würden keine neuen Patienten aufgenommen – wegen einer einzelnen Personalie. Denn in Chur machte sich der zuständige Pneumologe auf zu einer längeren Weiterbildung im Ausland; und neues Personal, um die Lücke zu füllen, konnte «trotz grosser Anstrengungen» nicht gefunden werden.
Auch das Kantonsspital Aarau hatte Anfang Dezember die interdisziplinäre Long-Covid-Sprechstunde reduziert.
Andererseits haben diverse Spitäler noch solch ein Angebot, so das USZ, das Zürcher Stadtspital Waid, das Kantonsspital Baden und das Kantonsspital St. Gallen.

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