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Der stinkende Fisch muss auf den Tisch

Können erfolgreiche innovative Projekte skaliert werden, um unser Gesundheitssystem zukunftsfähiger zu machen und den Patientennutzen zu stärken? Am vierten Roche Forum «Personalisierte Medizin» zeigten sich Expertinnen und Experten zuversichtlich. Aber: mehr Schwung in der Debatte ist notwendig!

, 15. Januar 2023 um 23:00
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«Weiter wie bisher» ist im Schweizer Gesundheitswesen keine Option mehr. Gleichzeitig belegen zahlreiche Projekte, dass konkrete Verbesserungen zum Wohl der Patientinnen und Patienten erzielt werden können, wenn die Entscheidungsträger gemeinsam an einem Strick ziehen. Dies waren zwei wichtige Erkenntnisse des vierten Roche Forums «Personalisierte Medizin», das unter dem Titel «Vom gemeinsamen Nenner zu gemeinsamen Erfolgen - durch innovative Projekte zu einem nachhaltigen Gesundheitssystem» im Oktober 2022 in Bern stattfand.
Call to action: Systemveränderer und Systemveränderinnen gesucht!
Die Referentinnen und Referenten des Roche Forums 2022 schlagen die Bildung eines Gremiums mit verschiedenen Entscheidungsträgern des Gesundheitswesens vor. Wollen auch Sie einen Beitrag für ein nachhaltiges Gesundheitssystem leisten? Wir freuen uns über Ihre Kontaktaufnahme über rps.policy@roche.com.
Herausforderung «Mainstreaming»
Ausgehend von drei Beispielen aus der Praxis diskutierten Expertinnen und Experten aus Politik (Nationalrätin Sarah Wyss), klinischem Alltag (Dr.med. et phil nat. Simon Häfliger, Prof. Dr.med. Christoph A. Meier und Dr.med. Emil Schalch), Versicherungen (Daniel Volken) und der Industrie (PD Dr. Patricia Blank von Roche Diagnostics und Dr. Andreas Marti von Roche Pharma), wie die übergeordneten Herausforderungen im Schweizer Gesundheitswesen in Angriff genommen werden könnten. Als Hauptproblem wurden die fehlende systemische Skalierung erfolgreicher Pilotprojekte und das gegenseitige Verständnis der unterschiedlichen Akteure ausgemacht. «Die Diskussion zeigte deutlich, dass wir das Silodenken überwinden müssen. Zudem müssen wir die Veränderungsgeschwindigkeit im Gesundheitswesen erhöhen, um die Früchte innovativer Ansätze auf Systemebene ernten und Kosten im Rahmen halten zu können,» hält Dr. Sven Inäbnit, Head Governmental Affairs bei Roche Pharma (Schweiz) AG, als Gastgeber des Anlasses fest.
Branche muss vorangehen
Veränderungen im Schweizer Gesundheitswesen können nicht von oben verordnet werden. Die Akteure selbst sind in der Pflicht, Neuerungen von Anfang an mitzutragen. Doch aktuell fehlt ein interdisziplinäres Gremium, das sich den übergeordneten Fragestellungen annimmt und konkrete Umsetzungsvorschläge erarbeitet.
Die Referentinnen und Referenten des Roche Forums 2022 schlagen deshalb in einem gemeinsamen Whitepaper vor, ein Gremium mit verschiedenen Akteuren des Gesundheitswesens zu bilden. Die Referierenden zeigen sich überzeugt, dass sich die Akteure an einen Tisch setzen und gemeinsam Lösungen suchen müssen - also quasi den sprichwörtlich stinkenden Fisch auf den Tisch zu legen - damit tragfähige Lösungen entstehen können.
Roche bietet an, einen initialen Austausch interessierter Kreise im zweiten Quartal 2023 organisatorisch zu unterstützen. Das Ziel dabei wäre es, ein gemeinsames Verständnis für den Wirkungsbereich eines solchen Gremiums zu diskutieren und konkrete nächste Schritte zu vereinbaren.
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