Die Berner Insel Gruppe will sich neu ausrichten. Ihre Vision: eine der weltweit führenden Spitalgruppen für universitäre und integrierte Medizin zu werden. Dies teilt die Klinikgruppe am Donnerstag mit.
Konkret will die Gruppe unter anderem ihr Kerngeschäft fachlich neu in sechs bis zehn Medizinbereiche bündeln. Damit will sie den raschen Veränderungen im nationalen und internationalen Gesundheitsmarkt sowie der Digitalisierung begegnen, heisst es.
Kein Neubau für das Spital Tiefenau
Gleichzeitig will die Gruppe die Leistungen des Spitals Tiefenau und der vier Landspitäler besser untereinander und mit denjenigen des Inselspitals abstimmen. So sei weder ein Neubau beim Spital Tiefenau noch ein Verkauf des Spitals und Altersheims Belp vorgesehen.
Konkret beinhaltet die Konzentration der Spitzenmedizin im Inselspital und die Grundversorgung im Stadtspital Tiefenau und in den Landspitälern.
Die neue Organisation wird sich laut der Mitteilung mit interdisziplinären Behandlungspfaden noch stärker am Patienten orientieren. Die neuen, gruppenweiten strategischen Ziele sind:
- Patientenorientierung,
- Qualitätsführerschaft,
- Erfolgsfaktor Mitarbeitende,
- Digitale Medizin,
- Innovation in Diagnostik und Therapie sowie
- Alter und Gesundheit.
Personalchefin neu in der Direktion
Dem Erfolgsfaktor Mitarbeitende trägt die Berner Spitalkette etwa mit der Erweiterung der Direktion Rechnung: Am 1. September 2018 nimmt Nicole Stämpfli als Direktorin Personal neu Einsitz in der Direktion. Sie leitet bereits seit Mitte 2017 den heutigen Bereich Personal.