Seit Anfang Jahr ist am Kantonsspital Aarau (KSA) ein neues Lohnmodell für Kaderärzte in Kraft. Der variable Teil des Lohnes geht dabei weg von mengenbezogenen Lohnkomponenten. Stattdessen fokussiere sich das KSA auf das Kostenbewusstsein, teilt das Spital in Aarau mit. So werde den Gesamt-Unternehmenserfolg in den Vordergrund gerückt. Konkret wird als Kennzahl die Ebitda-Marge herangezogen, wie es auf Anfrage heisst.
Ferner verzichtet das neue Modell gänzlich auf Honorargemeinschaften von Chefärzten und Leitenden Ärzten. «Fehlanreize sind damit beseitigt», steht in der Mitteilung weiter. Laut KSA-Direktor Robert Rhiner werden sich die Kaderärzte damit stärker für das gesamte Spital verantwortlich fühlen.
Das neue Modell gilt für Chefärzte und Leitende Ärzte. Alle haben die entsprechenden Verträge unterzeichnet. Entwickelt wurde die Gestaltung in den letzten 18 Monaten. Mit der neuen Struktur setze das KSA auch politische Vorgaben um, heisst es weiter.