Der Kanton Wallis finanziert 30 zusätzliche Pflege-Stellen in der Kantonsspital-Gruppe HVS. Dafür hat die Kantonsregierung 6,6 Millionen Franken bewilligt. Die Summe ist Teil eines Pakets über 42 Millionen Franken, mit dem der Kanton auf die Pflegeinitiative reagiert.
Wie das
Spital Wallis mitteilt, werden die neuen Stellen ab nächstem Jahr zur Verstärkung der Teams in den Spitalzentren des französischsprachigen Wallis (CHVR) und des Oberwallis (SZO) dienen.
Gleichzeitig sollen Anstrengungen unternommen werden, um die Arbeitsbedingungen des Pflegepersonals zu verbessern. Die bewilligten 42 Millionen Franken wurden bislang eingesetzt, um die Entschädigungen für Nacht-, Wochenend- und Feiertagsarbeit anzuheben. Im diesem Jahr wurden bereits 3,3 Millionen Franken für neue Pflege-Stellen investiert.
Die Einstellungen werden gezielt vorgenommen, um den spezifischen Bedürfnissen der am stärksten belasteten Abteilungen zu dienen. Laut dem Plan entstehen nun im CHVR zwanzig zusätzliche Stellen, um die Pflege im Notfall, im OP-Bereich und in der Intensivstation zu stärken. Im Spitalzentrum Oberewallis werden indessen zehn zusätzliche Stellen für die Logistik und den Empfang geschaffen, damit sich das Pflegepersonal verstärkt um die Patienten kümmern kann.