Mehr Einsätze für Rettung des Zürcher Oberlands

Die Rettungssanitäter und Notärzte der Regio 144 leisteten 400 Einsätze mehr als im Vorjahr. Ein Grund für die Zunahme waren die Transporte von Covid-Patienten.

, 6. Januar 2021 um 17:18
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Mit rund 7300 Einsätzen im vergangenen Jahr überschritt der Rettungsdienst Regio 144 zum ersten Mal die 7000er-Grenze. Das Rettungsdienstpersonal leistete 400 Einsätze mehr als im Vorjahr – so viele waren es seit über zehn Jahren nicht mehr.

1600 Mal mit Notarzt

Auch die Notärzte mussten mehr ausrücken: rund 1600 Mal, was eine Zunahme von 66 Einsätzen bedeutet. Die Rettungswagen waren in rund 60 Prozent der Fälle im Zürcher Oberland und zu 30 Prozent im angrenzenden Linthgebiet unterwegs. Aber auch ausserhalb des Versorgungsgebiets leisteten die Rettungssanitäter und Notärzte Einsätze, im Schnitt mehr als zwei pro Tag.

345 Covid-Patienten in zwei Monaten

Ein Grund, weshalb die Einsätze der Regio 144 im vergangenen Jahr so stark zugenommen haben, waren die Transporte von Menschen mit Verdacht auf oder bestätigter Covid-Infektion; alleine im November und Dezember wurden 345 solche Patienten betreut. Ebenfalls zu der Zunahme der Einsätze beigetragen haben könnte das durch Corona-bedingte neue Reiseverhalten der Bürger: Im Juli sowie Ende Dezember reisten weniger ins Ausland und waren deshalb vermehrt in der Region unterwegs. 
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