Immer gegen Ende des Jahres nehmen Durchfallerkrankungen wie Campylobacteriose zu. Auslöser ist häufig ein Fondue Chinoise, das in der Schweiz zum klassischen Festessen während der Festtage geworden ist. Laut Statistik sind besonders häufig junge Männer zwischen 18 und 30 Jahren von dieser Krankheit betroffen.
Wer unsachgemäss mit rohem Fleisch umgeht, erhöht auch das Risiko, dass antibiotikaresistente Keime auf den Menschen übergehen. Das Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV) erinnert zusammen mit dem Verband der Kantonschemiker und Kantonschemikerinnen der Schweiz (VKCS) daran, was zu beachten ist, damit ein Fondue-Chinoise-Essen nicht in schlechter Erinnerung bleibt.
Immer separat
- Für Fleisch und für die übrigen Lebensmittel immer separate Schneidbretter, Küchenutensilien sowie Teller verwenden.
- Beim Essen immer zwei Teller benutzen: einen für das rohe Fleisch sowie einen für das gekochte Fleisch, die Beilagen und Saucen. Das rohe Fleisch darf nicht mit anderen rohen oder genussfertigen Speisen - etwa Beilagen oder Salat - in Berührung kommen.
- Tropfsaft von frischem oder aufgetautem Fleisch darf nicht in Kontakt mit rohen oder genussfertigen Speisen kommen.
Gut erhitzen
- Fleisch, vor allem Geflügel, immer gut durchgaren. Es darf innen nicht mehr roh sein.