Die Genfer Firma Geneuro und das Basler Unternehmen Noorik erhalten vom Bund weiterhin Fördergeld, damit sie Covid-19-Medikamente entwickeln können. Der Bund rechnet damit, dass auch in den kommenden Jahren schwere Krankheitsverläufe von Covid-19, Spitaleinweisungen und Post-Covid-19-Erkrankungen zu erwarten sind.
Insgesamt 50 Millionen bewilligt
2021 hat das Parlament für die Herstellung und Entwicklung von entsprechenden Arzneimitteln in der Schweiz einen Kredit von 50 Millionen Franken bewilligt. Bisher hat der Bund 14,2 Millionen Franken an vier Unternehmen ausbezahlt, wie Medinside
hier berichtete.
Letztes Jahr wurden aber zwei Projekte abgebrochen, weil die Medikamente nicht genug wirksam waren. Gefördert werden deshalb nur noch ein Arzneimittel gegen neuropsychiatrische Symptome bei einer Post-Covid-19-Erkrankung von Geneuro und ein Arzneimittel zur Behandlung von Covid-19-Patienten mit einem hohen Risiko für akutes Lungenversagen von Noorik.
Nur wenn Volk Ja sagt zum Gesetz
Das Geld an die beiden Firmen fliesst allerdings nur, wenn das Covid-19-Gesetz als rechtliche Grundlage des Förderprogramms bis dann noch gilt. Weil gegen das Gesetz das Referendum ergriffen wurde, kommt es am 18. Juni 2023 zur Abstimmung.