Die Lindenhofgruppe und die Stiftung Lindenhof Bern setzen sich bereits seit längerem mit der Standortfrage auseinander und haben bereits verschiedene Gebiete geprüft. In den letzten Monaten haben sich diesbezüglichen die Ideen konkretisiert,
wie die Spitalgruppe am Donnerstag mitteilt. Der Stiftungs- und der Verwaltungsrat prüfen, gemeinsam mit der Burgergemeinde Bern als Grundeigentümerin und mit der Stadt Bern als Planungsbehörde, das Springgarten-Areal als möglichen neuen Standort für die Lindenhofgruppe. Sowohl die Burgergemeinde Bern als Grundeigentümerin als auch der Berner Stadtpräsident Alec von Graffenried sind der Idee des Spitalprojekts gegenüber positiv eingestellt.
Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben
Nach einer ersten groben Prüfung wurde nun eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Ein Resultat werde Ende 2023 erwartet. Mit einem Neubau will die Berner Privatspitalkette dem stetigen Wandel der Gesundheitsbranche und den stetig steigenden Ansprüchen an die Infrastruktur eines Spitals auch in Zukunft gerecht werden.
Gleichzeitig werden gemäss Spital Ideen für die künftige Verwendung der bisherigen Standorte Engeried, Lindenhof und Sonnenhof erarbeitet. Die kontinuierliche Weiterentwicklung der Spitalinfrastruktur sei von grosser Wichtigkeit für die Zukunft der Lindenhofgruppe und geniesse hohe strategische Bedeutung, teilt die Spitalgruppe weiter mit.
Die Berner Lindenhofgruppe zählt landesweit zu den führenden Listenspitälern mit privater Trägerschaft. In ihren Spitälern werden jährlich über 140‘000 Patienten, davon rund 27’000 stationär versorgt. Die Berner Spitalgruppe beschäftigt rund 2'500 Mitarbeitenden und bietet neben Grundversorgung ein Spektrum der spezialisierten und hochspezialisierten Medizin (HSM) an, unter anderem Orthopädie, Viszeralchirurgie, Neurochirurgie, Kardiologie, Onkologie und Notfallmedizin.