Novartis hat einen Präsidenten für seine Generika-Tochter Sandoz bestimmt

Gilbert Ghostine wird künftiger Sandoz-Präsident. Die Generika-Tochter von Novartis soll noch 2023 vom Konzern abgespalten und separat an die Börse gebracht werden.

, 20. Februar 2023 um 08:28
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Der Novartis-Campus in Basel. | Novartis
Der Pharmakonzern Novartis in Basel hat einen Präsidenten für seine Generika-Tochter Sandoz bestimmt. Gemäss einer Medienmitteilung von Montag handelt es sich um Gilbert Ghostine. Er ist seit 2014 CEO des Genfer Aromen- und Riechstoff-Herstellers Firmenich mit Sitz in Genf.
Wann er genau seinen neuen Posten übernimmt, ist gemäss Mitteilung noch offen. Der Verwaltungsrat von Sandoz werde nach der Abspaltung in der zweiten Jahreshälfte 2023 gebildet. Es brauche dazu auch noch die endgültige Zustimmung des Verwaltungsrates und der Aktionäre, ist der Mitteilung weiter zu entnehmen.

Zwei VR-Mandate

Ghostine sei eine erfahrene Führungspersönlichkeit mit einer langen Erfolgsbilanz bei der Entwicklung und Umgestaltung von Unternehmen in wettbewerbsintensiven Branchen, schreibt Novartis. In seiner Karriere hatte er leitende Positionen bei Firmenich und Diageo inne. Derzeit ist er auch noch Mitglied in zwei Verwaltungsräten: bei Danone und bei Four Seasons Hotels & Resorts.
Den Job als Konzernchef von Firmenich soll er allerdings bald abgeben. Das Genfer Unternehmen hatte im letzten Mai den Zusammenschluss mit dem niederländischen Chemiekonzern DSM bekanntgegeben. CEO Ghostine werde den Fusionsprozess begleiten und anschliessend in den Ruhestand gehen, hiess es damals.
Erst letzte Woche hatte Ghostine im Zusammenhang mit den Firmenich-Halbjahreszahlen 2022/23 gegenüber der Nachrichtenagentur AWP gesagt, dass er mit einem Vollzug des Zusammenschlusses in den kommenden zwei Monaten rechne.
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