Pfeift der Datenschützer Helsana zurück?

Derzeit laufen gegen den Krankenversicherer Helsana Abklärungen – angeordnet vom obersten Datenschützer. Auslöser ist die neue Gesundheitsapp «Helsana+».

, 20. Oktober 2017 um 08:35
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Persönliche Verhaltensweisen und Grundversicherung sind gesetzmässig heikel. Und zwar – anders als in der Zusatzversicherung –kombiniert mit Rabatten. Dies spürt derzeit der Krankenversicherer Helsana.
Weil die neue App Helsana+ auch gesundheitsförderndes Verhalten für Grundversicherte belohnt, hat der Eid­genössische Datenschutz- und Öffentlichkeitsbeauftragte vor kurzem eine Sachverhaltsabklärung eingeleitet.

Helsana bewegt sich in einer «Grauzone»

Über die App können Grundversicherte der Helsana pro Jahr bis zu 7500 Punkte sammeln; dies entspricht rund 100 Franken. Abgeklärt werde derzeit, ob und in welcher Form Daten von Personen aus der Grundversicherung bearbeitet würden.
Felix Schneuwly spricht von einer «Grauzone». Mit einem solchen System würden die vom Bundesamt für Gesundheit genehmigten Prämien ein Stück weit umgangen, sagte der Krankenversicherungsexperte von Comparis zur «Berner Zeitung».
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